"Dabei sein ist alles" ist seit Baron Pierre de Coubertin die offizielle Parole der olympischen Spiele - "Rund um die Uhr funktionieren" ist das Credo der gigantischen IT-Ausstattung in Athen.
Laut Berechnungen der "Financial Times Deutschland" werden bei den diesjährigen Spielen doppelt so viele Computer eingesetzt wie bei den Winterspielen 2002 in Salt Lake City: 10.500 PCs. Hinzu kommen noch 4.000 Terminals zur Erfassung und Verbreitung von Wettkampfergebn, 4.000 Drucker und 2.000 Fax- und Kopiergeräte sowie jeweils 450 Intel- und Unix-Server.
350 IT-Spezialisten des europäischen IT-Dienstleisters Atos Origin, der seit sechs Jahren im Olympiageschäft tätig ist, sorgen dafür, dass dieses IT-Mammutwerk auch funktioniert. Unterstützt werden die Profis von mehr als 3.000 ehrenamtlichen Helfern.
Diese stattlichen Zahlen spiegeln sich auch im Budget des olympischen Organisationskomitees wider. Es liegt bei knapp zwei Milliarden Euro. Rund 570 Millionen Euro davon tragen Sponsoren. Da sich IBM Ende der 90er Jahre aus Kostengründen als Hardware-Sponsor zurückzog, mussten für Athen alle Geräte gekauft werden. Dell lieferte die PCs und Notebooks, Sun die Unix-Server und Xerox die Drucker sowie Fax- und Kopiergeräte. (go)