Neue Serie: Ertragreiches Geschäft mit iPod-Zubehör, Teil 1

03.12.2007
Von Reinhard Otter
Der Apple iPod ist nicht nur der meistgekaufte MP3-Player. Er bietet Händlern auch schier unbegrenzte Möglichkeiten, ihr Geschäft anzukurbeln.

Mit den verschiedenen iPod-Modellen schwimmt der amerikanische Computerhersteller Apple schon seit Jahren auf einer Erfolgswelle, die ihresgleichen sucht. Das liegt sicher auch daran, dass die kompakten MP3-Player schick aussehen und sehr intuitiv bedienbar sind.

Doch der Erfolg hat noch mehr Gesichter. Der iPod hat eine ganz neue Art des Medienkonsums begründet, bei dem man nicht mehr bestimmte Inhalte an speziellen Orten konsumiert. iPod-Besitzer nehmen ihre Musik, ihre Fotos und Videos überall hin mit und können so jederzeit auf sie zugreifen. Das funktioniert zwar auch mit vielen anderen mobilen Medienplayern, die genügend Speicherplatz besitzen. Doch für keinen anderen Porti gibt es das passende Zubehör, um die Inhalte überall auf optimale Art und Weise wiederzugeben.

Zentraler Faktor für den universellen Einsatz des iPod ist seine Schnittstelle: Der so genannte Dock-Anschluss verbindet den iPod per USB-Kabel mit dem Computer, um seinen Speicher mit der Bibliothek des Jukebox-Programms iTunes abzugleichen. Dabei wird auch der Akku des Players aufgeladen.

Doch die Schnittstelle schafft auch Kontakt zu vielen anderen Geräten, über die der Player dann Musik, Fotos und Videos wiedergibt. Und der iPod lässt sich so auch von anderen Geräten aus steuern.

Mittlerweile gibt es unzählige iPod-Boxensysteme, -Autoradio-Adapter und Anschluss-Stationen für die Hi-Fi- oder AV-Anlage. Immer mehr Hersteller klassischer Audio- und Videogeräte bauen die iPod-Steuerung in ihre Geräte ein, so dass der Mobilplayer sich über die Fernbedienung des Hauptgerätes steuern lässt.

Das Praktische daran: Seit mehreren Jahren ist die Steuerlogik aller iPod-Modelle – mit Ausnahme des ultrakompakten iPod shuffle – gleich. Vom klassischen Festplatten-iPod ab der dritten Generation bis zum brandneuen iPhone passen alle Modelle in die gleichen Anschlüsse.

Diese Beständigkeit bringt dem Kunden die Gewissheit, dass er sein Zubehör auch noch weiter nutzen kann, wenn er seinen älteren iPod gegen ein neues Modell austauscht. Apple bringt das System ein stabiles Geschäft – ebenso wie Händlern, die iPods und Zubehör in ihrem Sortiment anbieten.

Engagierte iPod-Nutzer haben ihren Porti immer bei sich und nutzen ihn passend zu dem Ort, an dem sie sich gerade aufhalten: Im Zug hören sie Musik über einen bequemen Kopfhörer, beim Joggen nutzen sie leichte, sicher sitzende In-Ear-Ohrhörer. Im Wohnzimmer tönt der iPod über die Hi-Fi-Anlage, im Schlafzimmer weckt er seinen Besitzer über den Radiowecker und im Auto ertönt seine Musik via Car-Entertainment-System. Der schicke Player schafft damit, was bis heute keine Netzwerktechnik konsequent umsetzt: die eigenen Medien überall dort abzuspielen, wo man sich gerade aufhält.

Für all diese Anwendungen gibt es das passende Zubehör. Jedes Zubehörteil bietet dem Händler neue Umsätze – und dem Kunden mehr Anwendungsmöglichkeiten für seinen iPod. Oft erlebt man als Berater sogar einen echten Aha-Effekt bei interessierten Laien, wenn man von der einen oder der anderen Möglichkeit erzählt, wie und wo sich der iPod auch noch praktisch einsetzen lässt.

Unterm Strich dürfte bei einem Nutzer, der alle Möglichkeiten seines iPods ausreizt, die Investition in Zubehör auf Dauer über der in das Gerät selbst liegen. Derart nachhaltige Erlösquellen warten nur darauf, erschlossen zu werden. In dieser Wissens-Serie zeigt CE-Business, wie Sie Ihren Kunden die "Erlebniswelt iPod" optimal präsentieren, worauf es bei der Beratung ankommt und welche Zubehörartikel in Ihrem Sortiment auf keinen Fall fehlen dürfen.

Bei der schier unerschöpflichen Masse an iPod-Peripherie gilt sollte der Händler den Kunden nicht überfordern. In vielen Bereichen gilt: "Weniger ist mehr". Wählen Sie aus jedem Bereich eine Auswahl an drei bis vier Lösungen aus, die Sie am besten selbst getestet haben und dem Kunden guten Gewissens empfehlen können. Die Vorschläge für technisches Zubehör in dieser Serie können Ihnen dabei helfen.

Der nächste Teil der Serie zeigt die verschiedenen Möglichkeiten auf, wie man mit dem iPod daheim mobil sein kann. (Reinhard Otter/go)

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