Foto: Barracuda Networks
US-Netzwerkspezialist Barracuda verbessert mit der neuen Version seiner Web Application Firewall vor allem den Schutz unternehmenskritischer Applikationen vor DDoS-Angriffen (Distributed Denial of Service). So werden bösartige Anfragen eingedämmt oder blockiert mit Hilfe der Traffic-Kontrolle auf Basis der geographischen Lage, IP-Adresse oder Art des Clients. Außerdem analysiert die Barracuda IP Reputation Daten aus mehreren hunderttausend Security-Geräten in allen wesentlichen Sicherheits-Bereichen wie Netzwerk, Web und E-Mail. Dadurch bietet die Funktion eine umfassende Übersicht über infizierte Computer, Zombie-Rechner und Botnetze.
Darüber hinaus erkennt die Applikation Client Fingerprinting bei der Einbindung von JavaScript-Anfragen in Website-Antworten, ob die Anfrage tatsächlich von menschlichen Anwendern oder von bösartigen Botnetzen kommt. Zudem kann die Firewall automatisch CAPTCHA-Abfragen (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart) an verdächtige Clients stellen, ohne dass Änderungen an der Applikation nötig sind. Zusätzlich können die selbstdefinierten Einstellungen der Client Browser-Kontrolle die Gefahr von Angriffen verringern.
Leistung, Verwaltung und Vertrieb
Neben diesen Sicherheitsmaßnahmen bietet die neue Firewall-Version eine Reihe von Verbesserungen bei Leistung und Verwaltung. Dazu zählen der erhöhte Datendurchsatz von bis zu vier Gigabit pro Sekunde ab den Modellen 960 der Barracuda Web Application Firewall auf der aktuellen Hardware, die Integration mit dem Kerberos-Security-Protokoll für Single-Sign-On über mehrere Backend Web Services sowie die Unterstützung von Certificate Revocation Lists (CRLs) für eine bessere SSL-Zertifikatsverwaltung (Secure Sockets Layer).
Die Barracuda Web Application Firewall Version 7.8 ist für Bestandskunden mit gültigem Energize Update oder einer Virtual Appliance Lizenz ab sofort und ohne zusätzliche Kosten auf der aktuellen Hardware-Plattform verfügbar. Die Preise liegen je nach Modell zwischen 5.399 und 75.449 Euro ohne zusätzliche Gebühren pro Anwender. Weitere Informationen bietet der Hersteller auf seiner mehrsprachigen Internetseite, die unter der unten stehenden Rubrik "Resources" auch den Zugang zum Partner-Portal ermöglicht. Übrigens hat die deutsche Tochter von Barracuda Networks ihren Sitz in München. (wes)