Als deutliche Signale des Neuauftritts müssen die zahlreichen Produktvorstellungen gewertet werden. So warten beispielsweise die zwei intelbasierten Hardwarereihen Scenic-PCs und Celsius-Workstations - inklusive der Pentium-III-Protytpen Celsius 420 und 620 - mit neuem Outfit und zielgruppengerechter Ausrichtungen auf. Die Scenics sollen laut PC-Chef Hoog durch "Standards, exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis und Verfügbarkeit" im Small-Business-Bereich für Furore sorgen, die Celsiusse hingegen durch minimierte Gesamtkosten während der Einsatzdauer brillieren. Insgesamt, so die Siemens-Planung, muß binnen drei Jahren der europäische PC-Marktanteil von derzeit fünf auf zirka 8,9 Prozent nahezu verdoppelt werden.Da auch "Smart Devices" in der vernetzten Welt im Kommen sind, will sich Siemens diesen Markt keineswegs entgehen lassen. So steht ein Psion-ähnlicher, westentaschengroßer PDA namens "Personal Intelligent Communicator" (PIC). mit Telefon- und Mini-PC-Fähigkeit auf der Liste der Cebit-Ankündigungen. Ferner will Siemens in den Markt für Privathaushalte und -Büros über Stromkabel: Zur Cebit soll eine
"Power Communication Line" zeigen, was derzeit möglich ist.
Zudem demonstriert Siemens mit "Fingertip", einen Microchip, der in allen denkbaren elektronischen Geräten die Zugangsberechtigung mittels des Fingerabdrucks prüft. PINs oder Schlüssel sollen überflüssig werden. (wl)
Neu gestylt für Unternehmenskunden: die Scenic-PCs.