Neues Büro, neuer Monitor, neues Marketing

21.09.2000

Ein drei Mann starkes neues Vertriebsbüro, verstärktes Marketing und ein neuer Monitor sollen ADI das schwierige erste Halbjahr vergessen machen. "Mit unserem neuen Büro in Gießen wollen wir näher an unseren Partnern sein. Wir gehen ja nicht über die Distribution, sondern haben bislang alles zentral über Bremen abgewickelt", erklärt Peter Hollmann, Geschäftsführer von ADI Deutschland. Auch das Marketing lässt sich der Monitorhersteller einiges kosten, Werbung in Fußballstadien sowie Sponsoring im Motorsport peilen ganz klar das Consumer-Segment an: "Das Investment tätigen wir aus unserer Position der Stärke bei Insidern wie Systemhäusern heraus, um auch bei den Endkunden mehr präsent zu sein", so Hollmann.

Das entsprechende Consumer-Produkt darf natürlich auch nicht fehlen. ADI hat sich in das Haifischbecken der preiswerten 17-Zoll-CRTs begeben und wartet mit einem besonderen Schmankerl auf: ein optionales Hardware-3D-Kit samt 3D-Brille, mit dem "jedes Spiel ohne Software oder einer bestimmten Grafikkarte anpassbar ist", wirbt der ADI-Chef. Der Monitor kostet den Händler 389 Mark, die Brille 69 Mark. Ob nun mit oder ohne Kit, insgesamt will der Hersteller bis Ende des Jahres 15.000 Stück dieser Bildschirme verkaufen. Generell läuft das Jahr 2000 für ADI bislang etwas schwierig. Hollmann sieht die Gründe zum einen in der allgemein schwierigen Marktsituation während der ersten sechs Monate, zum anderen müssten alle Monitor-Markenhersteller zugunsten der Noname-Produkte Federn lassen. (via)

www.adi-deutschland.com

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