Am 1. August 2004 ist das "Programm zur Erhöhung der Innovationskompetenz mittelständischer Unternehmen" (PRO INNO II) angelaufen. Mit der bis 2008 laufenden Initiative will die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, die bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen im In- und Ausland kooperieren.
Bereits das Vorgängerprogramm wurde von der mittelständischen Wirtschaft stark nachgefragt. Von Mitte 1999 bis Anfang Mai 2004 wurden über 4.800 mittelständische Betriebe und fast 500 kooperierende Forschungseinrichtungen aus "PRO INNO I" mit 630 Millionen Euro gefördert. Jährlich arbeiteten über 6.000 Personen an PRO INNO-Förderprojekten, davon zehn Prozent neu eingestellte Beschäftigte. Ein Arbeitsplatz wurde dabei mit durchschnittlich 13.000 Euro gefördert.
Das neue Programm wurde flexibler gestaltet: Die Zahl der Förderprojekte ist nicht mehr auf zwei begrenzt, das Programm steht allen Mittelständlern - unabhängig ob in Ost- oder Westdeutschland - offen. Internationale Kooperationen werden stärker gefördert als rein nationale. Anträge werden ab sofort entgegengenommen. Weitere Informationen und Antragsformulare sind erhältlich unter: www.forschungskoop.de. (mf)