Neues Video-Kompressionverfahren von amerikanischer Startup-Company

02.04.2002
Von der amerikanischen Start-up-Company Pulsent kommt die Nachricht, es habe ein neues, den derzeit gängigen Kompressionsverfahren weit überlegenes Verfahren entwickelt, Wie das 1998 gegründete Unternehmen mitteilt, könne es mittels eines „objektorientierten" Ansatz Bewegtbilder mit 1,5 Mbit/s übertragen. Gängige, blockbasierte Verfahren wie MPEG, Windows Media oder Real Video benötigen Bandbreiten zwischen vier und sechs Mbit/s. Pulsent erklärt, sein Verfahren funktioniere folgendermaßen: Ein Bild wird in visuelle Attribute aufgeteilt und klassifiziert. Die Attribute, beispielsweise die Augen eines Menschen, könnten etwa anhand von Licht und Schatten als drei verschiedene Objekte identifiziert werden. Diese Objekte liessen sich nicht nur präziser erfassen, sondern von Bild zu Bild nachverfolgen, so dass die zu übertragende Datenmenge deutlich reduziert werde. Experten wie etwa die Kompressionsspezialistrn Patrice Capitant und Robert Rice zeigten sich laut Pulsent von dem Verfahren angetan. „Aus technischer Sicht ist das ein Durchbruch", erklärte Capitant. Die Technik der Amerikaner wirft allerdings das Problem auf, dass das En- und Decoding der Daten nur mit speziellen Chips (Asics: Application Specific Integrated Circuits) möglich ist. Diese Chips müssen in Endgeräten wie Settop-Boxen sowie bei den Servern der Netzbetreibern eingebaut sein. Das scheint aber die Amerikaner nicht zu stören. Da sie verschiedene MPEG-Standards unterstützen wollen, rechnen sie fest damit, mit ihrer Technik, für die eigenen Angaben zufolge mehr als 200 Patente angemeldet wurden, bei der Industrie reüssieren zu können.. (wl)

Von der amerikanischen Start-up-Company Pulsent kommt die Nachricht, es habe ein neues, den derzeit gängigen Kompressionsverfahren weit überlegenes Verfahren entwickelt, Wie das 1998 gegründete Unternehmen mitteilt, könne es mittels eines „objektorientierten" Ansatz Bewegtbilder mit 1,5 Mbit/s übertragen. Gängige, blockbasierte Verfahren wie MPEG, Windows Media oder Real Video benötigen Bandbreiten zwischen vier und sechs Mbit/s. Pulsent erklärt, sein Verfahren funktioniere folgendermaßen: Ein Bild wird in visuelle Attribute aufgeteilt und klassifiziert. Die Attribute, beispielsweise die Augen eines Menschen, könnten etwa anhand von Licht und Schatten als drei verschiedene Objekte identifiziert werden. Diese Objekte liessen sich nicht nur präziser erfassen, sondern von Bild zu Bild nachverfolgen, so dass die zu übertragende Datenmenge deutlich reduziert werde. Experten wie etwa die Kompressionsspezialistrn Patrice Capitant und Robert Rice zeigten sich laut Pulsent von dem Verfahren angetan. „Aus technischer Sicht ist das ein Durchbruch", erklärte Capitant. Die Technik der Amerikaner wirft allerdings das Problem auf, dass das En- und Decoding der Daten nur mit speziellen Chips (Asics: Application Specific Integrated Circuits) möglich ist. Diese Chips müssen in Endgeräten wie Settop-Boxen sowie bei den Servern der Netzbetreibern eingebaut sein. Das scheint aber die Amerikaner nicht zu stören. Da sie verschiedene MPEG-Standards unterstützen wollen, rechnen sie fest damit, mit ihrer Technik, für die eigenen Angaben zufolge mehr als 200 Patente angemeldet wurden, bei der Industrie reüssieren zu können.. (wl)

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