Entgegen landläufigen Gerüchten plant Intel, doch weitere Prozessoren für die zur Zeit erhältlichen Pentium-4-Motherboards zu fertigen. Damit will Intel den Vorwurf entkräften, dass der jetzt zu habende Pentium 4 nicht zukunftssicher sei. Bei 1,7 GHz sei noch nicht Schluss. Unternehmenssprecher Christian Anderka bestätigte gegenüber ComputerPartner, dass die nächste Version des Pentium 4 mit 2 GHz Taktfrequenz auf der Basis des FPGA 423 sicher auf von Intel gefertigten Boards laufen werde. Als Beispiel nannte er das Mainboard D850GB von Intel. Für ähnliche Boards anderer Hersteller will Anderka keine Garantie abgeben. Intel will mit diesem Vorgehen beweisen, dass der jetzige Pentium-4-Prozessor keine Sackgasse ist. Denn auch für diese Boards will Intel in Zukunft weitere CPUs auf den Markt bringen. Inwieweit diese Mainboards aber mit noch höheren Taktraten als 2 GHz zurecht kommen bleibt abzuwarten. Außerdem will Intel Pentium-4-Prozessoren für den FPGA 423 auch nach der Einführung des Pentium 4, Version 2 mit dem Sockel FPA 478 weiterhin produzieren.
Die Software-Industrie arbeitet heftig an Erweiterungen bestehender Programme um die Fähigkeiten des Pentium 4 voll nutzen zu können. Unter der Internetadresse www.intel.com//home/pentium4/software.htm zeigt das Unternehmen eine Vielzahl von Software, die speziell an den Pentium 4 angepasst ist. Warum Intel diese Liste allerdings so tief in den Unterverzeichnissen seiner Homepage versteckt, bleibt ein Rätsel. (jh)
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