Newsticker

26.11.1998

MICROSOFT darf in den USA wieder als schlechtes Beispiel dienen: Da von der US-Justiz E-Mails als belastendes Beweismaterial gegen den Softwareriesen zugelassen wurden, halten dem Vernehmen nach immer mehr große Unternehmen ihre Mitarbeiter an, ihre elektronische Post umgehend zu löschen, sobald sie nicht mehr vonnöten ist. In Deutschland ist die entsprechende Rechtslage noch nicht abgeklopft worden.

SUN MICROSYSTEMS verkündet eine frohe Botschaft: In naher Zukunft sollen sich Drucker und Festplatten mit Hilfe der Java-Technologie selbständig - ohne Treiber - beim Computer anmelden können. Die Beta-Version der "Jini"-Technologie ist derzeit in der Testphase. Quantum, Seagate, Canon, Epson und Oki haben sich bereits zur Unterstützung des Programms bereit erklärt.

GFT TECHNOLOGIECONSULTING AG Einen Service der besonderen Art bietet die GFT Technologieconsulting in St. Georgen: Bis Ende Dezember können Websurfer auf der Homepage des Unternehmens (www.gft.de) eines von acht Motiven digitaler Weihnachts- oder Neujahrskarten anklicken und kostenlos an einen Wunschadressaten in Deutschland schicken. Ein Mausklick sorgt dafür, daß die Karte bei der Deutschen Post AG individuell gedruckt und dem Briefträger mit auf die nächste Tour gegeben wird. Das Kontingent ist auf insgesamt 500 Postkarten täglich begrenzt.

NAA INFOKOM GMBH Wie sollen sich Lieferanten von Hard- und Software verhalten, wenn sie von ihren Kunden nach Zusicherungen, Garantien und Verlängerungen der Gewährleistungspflichten hinsichtlich der Jahr-2000-Umstellung gefragt werden? Formulierungsvorschläge und Tips zur Rechtslage soll das Gutachten des NAA-Referenten Rechtsanwalt Zahrnt beinhalten, das das Nürnberger Schulungsunternehmen zum Preis von 240 Mark (plus Mehrwertsteuer) anbietet.

IBM geht davon aus, daß Notebooks in Zukunft nicht mehr viel billiger werden können, als sie es jetzt sind. Bei Aldi wurden Pentium-II-Notebooks samt Software für knapp 3.000 verscherbelt, in den USA träumen Marktforscher bereits vom "1.000-Dollar-Notebook". "Ein so niedriger Preis ist nur durch Einschnitte bei der Qualität zu realisieren", schob ein IBM-Manager auf der Comdex solcherlei Spekulationen - zumindest vorerst - einen Riegel vor.

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