Newsticker

11.04.1999

+++ Toshiba hat für das Geschäftsjahr 1999/2000 einen Verlust von mehr als einer Milliarde Dollar mitgeteilt. Der resultiere aus einem Vergleichsverfahren, in dem zwei Besitzer von Notebook-Computern fehlerhafte Controller für Diskettenlaufwerke bemängelten. Der Fehler führe zu Datenverlusten auf den Floppy-Disks. Das Unternehmen will nun an rund fünf Millionen Notebook-Besitzer Gutscheine im Wert von 225 Dollar vergeben.

+++ Die Musikindustrie plant einen Schlag gegen MP3-Piraten: Mit einer groß angelegten Kampagne will man denen, die illegale Dateien ins Netz stellen, und den entsprechenden Internet-Service-Providern an den Kragen. Ziel ist es, die entsprechenden Sites aus dem Netz zu nehmen und die Dateien zu löschen.

+++ Der japanische Elektronikkonzern Sony will ein Sondermodell des Roboterhundes "Aibo" jetzt auch in Deutschland anbieten. Wer tatsächlich 5.000 Mark für den tierischen Spielgefährten ausgeben möchte, kann sich unter www.world.sony.com/aibo/ vormerken lassen.

+++ Der Aldi-PC ist "Computer des Jahres". Zumindest für die Leser von Computer-Bild: 150.000 von ihnen wählten die Billigcomputer zum Hardwareprodukt des Jahres. Softwareriese Microsoft setzte sich in den Kategorien Standardsoftware, CD-Rom und Online durch.

+++ Microsoft widmet sich verstärkt dem Thema Spracherkennung: Vor zwei Jahren stieg der Konzern bei Lernout and Hauspie ein und hat jetzt auch noch den Spracherkennungsspezialisten Entropic übernommen. Dessen Zentrale soll geschlossen werden, die Mitarbeiter werden künftig in Redmond oder Cambridge forschen.

+++ Der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft hat die Qualität der deutschen Onlineshops kritisiert. Einkaufskomfort, Verbraucherschutz und Sicherheit seien demnach unzureichend. Das habe eine Untersuchung von mehr als 1.000 Shops ergeben. Die meisten erhielten nur die Note "mangelhaft".

+++ Erneut beklagt der Bundesverband Informations- und Kommunikationssysteme den Fachkräftemangel in der IT-Branche. Im Rahmen der Leipziger Computermesse BIK schätzte der Verband das Kräfteminus auf 75.000 Spezialisten.

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