Newsticker

22.04.1999

WINDOWS 2000 BOCKT Intel hat auf einen Fehler in der aktuellen Betaversion von Windows 2000 hingewiesen. Das Betriebssystem soll mit dem Xeon-Chipsatz "450 NX" nicht zurechtkommen. Sobald diese Chips im Mehrwege-Betrieb liefen und in den "Sleep-Modus" versetzt würden, komme es zu Fehlfunktionen.

IBM will eine eigene ISP-Abteilung gründen, die sich ausschließlich mit den Verkäufen an Internet-Service-Provider beschäftigen wird. Bisher waren drei verschiedene Ressorts für diesen Markt zuständig. Die "Internet-Service-Provider-Solutions" wird künftig der Ansprechpartner für entsprechende Produkte und Dienstleistungen sein.

JEDEM SCHÜLER EINEN COMPUTER Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn hat in einem Interview die deutschen Unternehmen aufgefordert, ausgemusterte Computer an Schulen abzugeben. Damit soll "das Tor zu einer zeitgemäßen Schulausbildung" aufgestoßen werden. Diesbezüglich sprach sie sich auch für die Entwicklung eines preiswerten Kleincomputers für Schüler aus.

KAMPFANSAGE AN MP3 Nach Informationen des Wirtschaftsnachrichten-dienstes Bloomberg will Microsoft die Software MS Audio 4.0 auf den Markt bringen. Das Produkt zum Abspielen und zur Verbreitung von Musik übers Internet sei schneller und sicherer als das Konkurrenz-produkt MP3 und werde das Raubkopieren im Netz erschweren.

SCHUTZ GEGEN MELISSA Der Virenschutzhersteller Trend Micro hat jetzt die Virenerkennungs-Funktion "Smart Detection" vorgestellt, die auch gegen den Makrovirus Melissa schützen soll, der Anwender von Microsoft Outlook bedroht. Das Programm ist unter www.trendmicro.de zum Download verfügbar.

SCHLEPPENDE NACHFRAGE Weil die Nachfrage nach Enterprise-Resource-Planning-Software (ERP) in den kommenden zwölf Monaten laut Giga Information Group nicht in Fahrt kommt, sagt die Beratungs-gesellschaft in Cambridge, USA, dem Softwarehersteller Peoplesoft ein schwieriges Jahr voraus. Als Indiz dafür wertet Giga, daß das Geschäft mit Softwarelizenzen im letzten Quartal praktisch stagniert habe.

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