+++ Infineon will in den kommenden Jahren deutlich zulegen. "Wir gehen davon aus, dass wir in der Lage sein werden, um 50 Prozent stärker als der Markt zu wachsen, ohne dabei die Profi-tabilität zu opfern", sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher auf einer Investorenkonferenz in London. Zugleich kritisierte er die hohe Steuerbelastung in Deutschland. Wegen der schlechten Bedingungen prüfe der Konzern derzeit die Verlagerung von Unternehmensteilen ins Ausland.
www.infineon.de
+++ Prestige heißt der vor der gallischen Küste gesunkene Öltanker. Das Unglücksboot ist jetzt als Computervirus wieder aufgetaucht: Die spanischen Behörden warnten am Freitag vor E-Mail-Nachrichten des Absenders "Fotos_PresTiGe freeserver@nautilus.org", der angeblich Aufnahmen vom Schiffswrack anbietet. Der Virus prestige.zip vom Typ Worm 32 hat sich über Chat-Foren ausgebreitet.
+++ Apple hatte angekündigt, dass ab 2003 alle neu vorgestellten Macintosh-Rechner nur noch das neue Unix-basierende Betriebssystem "Mac OS X" booten können. Nun gibt es eine Einschränkung: Schulen sollen auch weiterhin Rechner erwerben können, die mit dem klassischen "Mac OS 9" starten. Außerdem werde es für Grafikprofis noch bis Juni kommenden Jahres einen OS-9-fähigen "Power Mac G4" geben.
www.apple.de
+++ Messagelags hat einen gefährlichen Trend ausgemacht: Demnach verdoppelt sich das Aufkommen von virenverseuchten E-Mails nahezu jährlich. Nach Angaben des Unternehmens wurde 2002 in jeder 212. E-Mail ein Wurm gefunden. 2001 wird das Verhältnis mit einem E-Mail-Wurm auf 380 Nachrichten angegeben, 2000 nur mit 790.
www.messagelags.com
+++ IDC warnt vor einem großen Terroranschlag gegen das Internet. Die Marktforscher gehen fest davon aus, dass es im Rahmen des sich abzeichnenden Irak-Krieges zu einem derartigen Anschlag in Form einer Denial-of-Service-Attacke, Network Intrusion oder gar einem physischen Schlag gegen wichtige Netzinfrastruktur kommen wird. Damit werde das Internet für ein bis zwei Tage komplett ausfallen. (mf)
www.idc.com