Newsticker

18.04.2002

+++ Ceyoniq hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der Softwareanbieter war 2001 deutlich in die Verlustzone gerutscht, hatte aber Marktgerüchte zurückgewiesen, wonach die Firma vor einer Pleite stehen könnte. Der Jahresverlust 2001 hatte sich nach Unternehmensangaben auf 90,4 Millionen Euro summiert. Im Jahr 2000 hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 8,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Ceyoniq begründete den Gewinneinbruch unter anderem mit dem schwachen Marktumfeld, Restrukturierungskosten sowie Forschungskosten.

www.ceyoniq.de

+++ Siemens will mit dem Handyhersteller Motorola bei der Entwicklung von UMTS-Endgeräten zusammenarbeiten. Motorola wird dabei die UMTS-Chipsets zur Verfügung stellen, teilt das Unternehmen mit. Auf dieser Basis werde Siemens eigene UMTS-Endgeräte ab Anfang 2004 auf den Markt bringen. Beide Partner haben sich zudem darauf verständigt, dass Motorola noch in 2002 UMTS-Geräte, die speziell für Siemens angepasst werden, zur Verfügung stellt.

www.siemens.de

+++ Sony hat in Deutschland nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr 2001/2002 mit 312 Millionen Euro den höchsten Umsatz seit Unternehmensgründung erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr mit 215 Millionen Euro Umsatz erzielte die Niederlassung damit ein Umsatzwachstum von etwa 45 Prozent. Dem Bericht zufolge setzte das Unternehmen von September 1995 bis Ende März 2002 in Deutschland 5,5 Millionen Spielekonsolen ab. So verkaufte Sony im Zeitraum 3,95 Millionen Playstations der ersten Genera-tion, 700.000 PS One und 850.000 der aktuellen Version.

www.sony.de

+++ Microsoft kommt bei den Behörden nicht besonders gut an: Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" will die Münchener Stadtverwaltung ihre rund 10.000 PCs künftig nicht mehr mit Microsoft-Software ausstatten. Der Stadtrat werde kommende Woche eine Studie in Auftrag geben, die Alternativen wie Linux und andere Open-Source-Software prüfen soll, heißt es. Hintergrund seien Sicherheitsbedenken sowie die neue Preispolitik.

www.muenchen.de

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