"Nicht-Anfassen-Können" stört nicht

10.08.2005
Die fehlende persönliche Beratung beim Online-Shopping ist für deutsche Konsumenten kein Problem. Nur sieben Prozent der Verbraucher empfinden es als Nachteil, beim Online-Shopping keinen Fachverkäufer in Anspruch nehmen zu können.

Die fehlende persönliche Beratung beim Online-Shopping ist für deutsche Konsumenten kein Problem. Nur sieben Prozent der Verbraucher empfinden es als Nachteil, beim Online-Shopping keinen Fachverkäufer in Anspruch nehmen zu können.

Zu diesen Ergebnissen kommt der Preisvergleichsdienst Schottenland.de, der in einer Befragung das Online-Shopping-Verhalten von rund 1.300 Verbraucher untersucht hat. Demnach kann die Einkaufstour im Internet zwar noch nicht mit dem realen Kauferlebnis mithalten: Nur acht Prozent der Internet-Konsumenten empfinden keinerlei Nachteile beim Online-Shopping im Vergleich zum "sinnlichen Einkaufen" im Kaufhaus oder Ladengeschäft.

Doch am "Nicht-Anfassen-Können" liegt das laut Schottenland.de nicht: Denn nur vier Prozent stören sich am fehlenden "realen Einkaufserlebnis". Auch das zu den Anfangszeiten des Online-Handels von den Verbrauchern stark kritisierte Sicherheitsrisiko empfinden nur noch knapp 13 Prozent als aktuelles Problem.

Die Nachteile des virtuellen Einkaufs liegen aus Sicht der Konsumenten eher am aufwendigen Umtausch- oder Rückgabeverfahren eines bestellten Artikels (38 Prozent) und bei den separat oder teilweise sogar versteckt ausgeschriebenen Zusatzkosten, wie etwa beim Porto (25 Prozent).

Hierzu Antje Hein von Schottenland.de: "Viele Verbraucher, die gelegentlich im Internet auf Einkaufstour gehen, übersehen schlichtweg, dass die Preise in der Regel zuzüglich Porto gelistet werden. Bei großen Artikeln kann das schnell mehr als zehn Euro ausmachen." (aro)

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