Nicht nur für Verliebte: i2eye - die Videolösung für jedermann

17.04.2003

Mit dem Videophone "i2eye" (übersetzt: von Auge zu Auge) will D-Link Videoconferencing für jedermann erschwinglich machen. Das Gerät wird einfach an einen Fernseher und an das Internet angeschlossen und ist dann ohne weiteres Zubehör sofort einsatzbereit. Das bedeutet: Weder PC noch Software ist notwendig, um mit dem Gerät Bildtelefonie zu installieren. Da neben dem Ton nun auch Bilddaten zu übertragen sind, reicht eine normale analoge Telefonverbindung allerdings nicht mehr aus, es muss schon DSL beziehungsweise ein Kabelmodem-Internet-Anschluss sein. "In den USA ist das Gerät ein Renner", so D-Link-Geschäftsführer Klaus Dieter Hesse. Laut Aussage von D-Link soll das i2eye bei einer Bildwiederholrate von 30 Bildern pro Sekunde gute Qualität ohne Ruckeln bieten. Grund dafür sei eine der modernsten Kompressionstechnologien, die auch bei niedriger Bandbreite Bild- und Audiowiedergabe optimiert. Ein Setup-Assistent soll alle erforderlichen Einstellungen in kürzester Zeit durchführen. Die Dateneingabe erfolgt dabei bequem mit Hilfe einer Fernbedienung. Dank der integrierten Voice-over-IP-Rufnummernanzeige erscheint der Name beziehungsweise die Telefonnummer des Anrufers auf dem Bildschirm, bevor die Bildwiedergabe freigeschaltet wird. Das soll den Schutz der Privatsphäre gewährleisten. Der i2eye liefert Bilder mit 352 x 288 Pixel und ist H.323- beziehungsweise H.263-kompatibel. Die schon erwähnten Bildwiederholraten bis zu 30 Frames per Second benötigen eine Bandbreite zwischen 96 und 512 Kilobit pro Sekunde. Ein integriertes Mikrofon mit Echounterdrückung und eine Fernbedienung runden das Paket ab.

Das i2eye soll etwa 300 Euro als Einzelstück kosten. Im Paket, bestehend aus zwei Geräten bietet D-Link das System für rund 500 Euro an. (jh)

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