Nintendo zieht Notbremse: Produktionsstopp für Gamecube bis Herbst

11.08.2003
Die Läger sind voll, der Absatz stockt, die Konkurrenz scheint übermächtig: Der japanische Spielekonzern Nintendo stoppt bis voraussichtlich Herbst die weitere Produktion der Spielekonsole "Gamecube". Bis dahin hofft Satoru Iwata, Präsident des Herstellers, dass alle Lagerbestände verkauft sind. Das Gameboy-Unternehmen musste sich von den beiden Wettbewerbern Sony und Microsoft geschlagen geben. Während etwa der Weltmarktführer Sony in den vergangenen drei Jahren 51 Millionen Stück der Playstation 2 verkaufen konnten, fand der 2001 eingeführte Gamecube gerade mal 9,6 Millionen Abnehmer. Iwata übte in diesem Zusammenhang Selbstkritik an seinem Unternehmen, da man nicht für einen konstanten Nachschub an interessanten, neuen Spielen gesorgt hätte. Auch seien die Games viel zu komplex und würden demnach zahlreiche potentielle Spieler abschrecken, da sie zu viel Zeit und Energie vom Gamer abverlangen würden.Aber nun soll ab Frühjahr 2004 alles anders werden. Nintendo kündigte ein völlig anderes Produkt an, das sich vollkommen von den bekannten Spielekonsolen unterscheiden soll. Es würde sich auch laut Iwata mehr an Menschen richten, die normalerweise keine Computerspiele nutzen. Und wenn es tatsächlich Nintendo gelänge, neue Kundengruppen zu erreichen, wäre seiner Ansicht nach auch eine Umsatzsteigerung auf eine Billion Yen (7,4 Milliarden Euro) möglich. Im Jahr 2002 hatte Nintendo 504 Milliarden Yen, also gut die Hälfte davon erwirtschaftet.(go)

Die Läger sind voll, der Absatz stockt, die Konkurrenz scheint übermächtig: Der japanische Spielekonzern Nintendo stoppt bis voraussichtlich Herbst die weitere Produktion der Spielekonsole "Gamecube". Bis dahin hofft Satoru Iwata, Präsident des Herstellers, dass alle Lagerbestände verkauft sind. Das Gameboy-Unternehmen musste sich von den beiden Wettbewerbern Sony und Microsoft geschlagen geben. Während etwa der Weltmarktführer Sony in den vergangenen drei Jahren 51 Millionen Stück der Playstation 2 verkaufen konnten, fand der 2001 eingeführte Gamecube gerade mal 9,6 Millionen Abnehmer. Iwata übte in diesem Zusammenhang Selbstkritik an seinem Unternehmen, da man nicht für einen konstanten Nachschub an interessanten, neuen Spielen gesorgt hätte. Auch seien die Games viel zu komplex und würden demnach zahlreiche potentielle Spieler abschrecken, da sie zu viel Zeit und Energie vom Gamer abverlangen würden.Aber nun soll ab Frühjahr 2004 alles anders werden. Nintendo kündigte ein völlig anderes Produkt an, das sich vollkommen von den bekannten Spielekonsolen unterscheiden soll. Es würde sich auch laut Iwata mehr an Menschen richten, die normalerweise keine Computerspiele nutzen. Und wenn es tatsächlich Nintendo gelänge, neue Kundengruppen zu erreichen, wäre seiner Ansicht nach auch eine Umsatzsteigerung auf eine Billion Yen (7,4 Milliarden Euro) möglich. Im Jahr 2002 hatte Nintendo 504 Milliarden Yen, also gut die Hälfte davon erwirtschaftet.(go)

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