Nokia: 3G-Mobilfunk günstiger als 2G oder 2.5G

10.03.2004
Der Mobilfunk der dritten Generation (3G, auch bekannt unter den Begriffen UMTS und WCDMA) sei für die Betreibergesellschaften günstiger in der Unterhaltung als der der vorangegangenen Generationen 2G und 2.5G (GPRS und CDMA).

Der Mobilfunk der dritten Generation (3G, auch bekannt unter den Begriffen UMTS und WCDMA) sei für die Betreibergesellschaften günstiger in der Unterhaltung als der der vorangegangenen Generationen 2G und 2.5G (GPRS und CDMA).

So sieht es jedenfalls Mike Wang, General Manager der Taiwan-Niederlassung von Nokia. Er begründet dies damit dass der 3G-Standard dank Wideband Code-Division Multiple Access (WCDMA) potenziell 384 Kilobit pro Sekunde (kbps) zur Verfügung stellt. CDMA, in den USA und Teilen Asiens verbreitet, brächte es lediglich auf 200 kbps und der in Europa genutzte 2.5G-Standard GPRS sogar nur auf 112 kbps.

Durch die höheren Bandbreiten bei geringerem Technikaufwand von WCDMA (UMTS in Europa) ließen sich die Kosten für die reine Datenübertragung um 50 bis 60 Prozent senken, so Nokias Taiwan-Chef.

Wang zufolge wird die wachsende Beliebtheit von Multimedia Messaging Services (MMS) auch die Entwicklung anderer Dienste beflügeln. Dazu gehörten Streaming Media, Online-Spiele und MP3-Downloads.

Nokia geht davon aus, dass der Umsatzanteil von Datendiensten bis 2007 auf 32 Prozent anwachsen wird. (kh)

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