Nokia will 35 Millionen GPS-Handys verkaufen

09.05.2008
Der finnische Handy-Hersteller Nokia gab auf seiner Hauptversammlung bekannt, in diesem Jahr rund 35 Millionen Geräte mit GPS-Unterstützung verkaufen zu wollen. Das entspricht dem globalen Gesamtmarkt des vergangenen Jahres. Außerdem will Nokia in den USA verlorene Marktanteile zurückholen.

Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo erklärte am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Helsinki, noch in diesem Jahr rund 35 Millionen Mobiltelefone mit GPS-Unterstützung verkaufen zu wollen. Verglichen mit dem vergangenen Jahr entspricht der Wert der Gesamtzahl aller GPS-Handys, die weltweit abgesetzt wurden. Nokia spekuliert darauf, dass 70 Prozent der gekauften Geräte dazu dienen, ein älteres zu ersetzen.

Außerdem versprach Kallasvuo den Nokia-Aktionären, ein größeres Augenmerk auf den US-Markt zu legen. Nokias Marktanteil ist dort in den letzten zwei Jahren von 20 auf 7 Prozent gesunken. Weltweit ist der finnische Hersteller nach eigenen Schätzungen weiterhin Marktführer mit einem Anteil von 39 Prozent. Diese Zahl wird durch die Markt-Analysten IDC und ABIresearch belegt. Das erste Quartal 2008 lief für Nokia aufgrund der Modellserie 6500 und den Musik-Handys 5310 und 5610 hervorragend. Mit seinen Einsteigerhandys erreicht Nokia vor allem in Entwicklungsländern reißenden Absatz.

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