MÜNCHEN: Nur jeder fünfte IT-Wiederverkäufer in Deutschland glaubt, daß das Notebook im Privatkundensegment den Desktop ersetzen wird. Das ist das Ergebnis einer ComputerPartner-Befragung von 168 Händlern (Grafik 1). Besonders skeptisch sind die Computershops: Nur 13 Prozent sind der Ansicht, daß sich Privatkunden in zunehmender Weise ein Notebook statt eines Tischrechners zulegen werden.Der Hintergrund dieser Befragung ist die These zahlreicher PC-Hersteller, daß der Absatz von Desktop-PCs im Consumer-Bereich zugunsten der Tragbaren zurückgehen wird. Die Hersteller haben ein starkes Eigeninteresse an dieser Entwicklung, da sie sich davon eine zurückgehende Bedeutung der Kleinassemblierer versprechen. Allerdings: Von den 82 selbst assemblierenden Händlern, die ComputerPartner befragen ließ, fühlen sich 97 Prozent von der Notebook-Offensive der Hersteller nicht bedroht (Grafik 2). Die restlichen drei Prozent gaben an, die Lage derzeit noch nicht einschätzen zu können. (sic)
28.01.1999