Novell: "The channel is back!"

20.03.2002
In seiner Eröffnungsrede auf Novells Kunden- und Partner-Veranstaltung "Brainshare" in Salt Lake City stellte Chris Stone die Bedeutung der Vertriebspartner in den Vordergrund. Novells Vizechef gab Fehler in der Vergangenheit zu: "Wir haben es zugelassen, das unsere Direktvertriebsleute bei Kunden unserer Partner anriefen. Das führte zu zahlreichen Channel-Konflikten und verärgerten Partnern". Nun soll alles besser werden: Lösungsanbieter, Berater, Systemintegratoren, unabhängige Software- und Hardware-Hersteller sollen unter einer einzigen Dachorganisation zusammen gefasst werden. Die Führung soll dort der langjährige Novell-Veteran Mike Giovia übernehmen. Bis auf die bestehenden "named accounts" werden keine weiteren Kunden mehr direkt beliefert: "Das soll der Channel besorgen", so Stone in der Olympiastadt. Er unterscheidet nur noch zwischen zwei Arten von Partnern: auf der einen Seite die großen "sell with"-Partner, die von Novells Channel-Managern unterstützt werden; und auf der anderen Seite die kleineren "sell through"-Partner, die vom Hersteller keine besondere Betreuung erfahren. "Aber genau daran hapert es! Novells Support in Deutschland und Europa ist mangelhaft. Entweder muss ich mich bei größeren Problemen direkt nach Amerika wenden, oder die wollen mir gleich eine teure Beratungstruppe schicken", beschwert sich ein bayerischer Novell-Partner. Aber vielleicht kann hier Giova in der Position eines Vizepräsidenten zumindest einige Impulse setzen. "Entweder zerreißt es sie jetzt, oder sie packen es richtig an!", so der Kommentar des Fachhändlers. (rw)

In seiner Eröffnungsrede auf Novells Kunden- und Partner-Veranstaltung "Brainshare" in Salt Lake City stellte Chris Stone die Bedeutung der Vertriebspartner in den Vordergrund. Novells Vizechef gab Fehler in der Vergangenheit zu: "Wir haben es zugelassen, das unsere Direktvertriebsleute bei Kunden unserer Partner anriefen. Das führte zu zahlreichen Channel-Konflikten und verärgerten Partnern". Nun soll alles besser werden: Lösungsanbieter, Berater, Systemintegratoren, unabhängige Software- und Hardware-Hersteller sollen unter einer einzigen Dachorganisation zusammen gefasst werden. Die Führung soll dort der langjährige Novell-Veteran Mike Giovia übernehmen. Bis auf die bestehenden "named accounts" werden keine weiteren Kunden mehr direkt beliefert: "Das soll der Channel besorgen", so Stone in der Olympiastadt. Er unterscheidet nur noch zwischen zwei Arten von Partnern: auf der einen Seite die großen "sell with"-Partner, die von Novells Channel-Managern unterstützt werden; und auf der anderen Seite die kleineren "sell through"-Partner, die vom Hersteller keine besondere Betreuung erfahren. "Aber genau daran hapert es! Novells Support in Deutschland und Europa ist mangelhaft. Entweder muss ich mich bei größeren Problemen direkt nach Amerika wenden, oder die wollen mir gleich eine teure Beratungstruppe schicken", beschwert sich ein bayerischer Novell-Partner. Aber vielleicht kann hier Giova in der Position eines Vizepräsidenten zumindest einige Impulse setzen. "Entweder zerreißt es sie jetzt, oder sie packen es richtig an!", so der Kommentar des Fachhändlers. (rw)

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