Novell-Umfrage: Mischung aus freier und kommerzieller Software

07.11.2005
Unternehmen wollen kommerzielle und gleichzeitig auch offene -Software einsetzen. Dies ist das Ergebnis einer von Novell durchgeführten Umfrage.

Unternehmen wollen kommerzielle und gleichzeitig auch offene -Software einsetzen. Dies ist das Ergebnis einer von Novell durchgeführten Umfrage. So verfolgen Anwender die so genannte "mixed source"-Strategie, weil sie damit die größte Auswahl an Produkten, eine höhere Flexibilität sowie die Möglichkeit erhalten, bereits getätigte IT-Investitionen auszuschöpfen.

An der Befragung nahmen 160 Partner und Kunden von Novell, sie kamen aus 18 verschieden Ländern. 69 Prozent von ihnen nutzen bereits heute Linux gemeinsam mit propietären Sofware. Nicht nur Wahlfreiheit und Flexibilität waren dafür ausschlaggebend, sondern auch die Tatsache, eine gemischte IT-Infrastruktur es ermöglicht, bereits getätigte IT-Investitionen weiter zu nutzen.

Neun von zehn der von Novell Befragten haben feste Pläne, Linux einzusetzen, 47 Prozent wollen eine quelloffene Lösung in den nächsten sechs Monaten implementieren.

Dazu Chris Ingle, vom Marktforschungsunternehmen IDC: "Kunden gehen an Linux pragmatisch heran. Zuerst werden die Server auf die Open-Source-Plattform migriert. Dabei gibt es Gründe sowohl für proprietäre Produkte als auch Open Source-Software in einer gemischten Umgebung".

Novell als Anbieter beiderlei Art von Software bestätigt durch die Ergebnisse dieser Umfrage die eigene Vermutung, dass Unternehmen sich nicht zwischen Open Source- und proprietärer Software polarisieren lassen: "Sie bauen sie bewusst gemischte IT-Umgebungen auf."

Für Marina Walser, Marketingleiterin bei Novell Zentraleuropa, stellt Windows Vista eine weitere Chance für Linux dar: "Mit dem Umstieg auf Windows Vista kommen auf Unternehmen beträchtliche Kosten zu, wegen der Anpassung ihrer IT-Infrastruktur. Dieser finanzielle und personelle Aufwand wird zum Auslöser, auf Open Source umzusteigen". (rw)

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