Die stetig wachsende Beliebtheit von Smartphones und mobilem Internet hat dem Telekom-Anbieter o2 im dritten Quartal 2011 erneut mehr Kunden eingebracht. Die Zahl der Mobilfunkkunden wuchs zwischen Juli und September 2011 um 9,1 Prozent auf 18,1 Millionen, wie Telefónica Germany, die deutsche Tochter des spanischen Telekomriesen, in München mitteilte.
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"In einem harten Wettbewerbsumfeld ist es uns gelungen, den Mobilfunkumsatz im Jahresvergleich um acht Prozent zu steigern", sagt Finanzchefin Rachel Empey. Auch Internet und die Festnetztelefonie verbuchten Zuwächse. Der Umsatz von Telefónica Germany stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp zwei Prozent auf rund 1,265 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn stieg um 3,3 Prozent auf gut 314 Millionen Euro.
Die spanische Mutter hatte im dritten Quartal 2011 hingegen mehr zu kämpfen - der schwache Heimatmarkt riss den Konzern tief in die roten Zahlen. Das wegbrechende Geschäft in Spanien verursachte einen Verlust von 429 Millionen. Das triste Ergebnis war der erste Quartalsverlust seit neun Jahren für den spanischen Weltkonzern. In Lateinamerika konnte das Unternehmen allerdings weiter zulegen.
Mittlerweile erzielen die Spanier in Südamerika nahezu die Hälfte des operativen Ertrags. Insgesamt erlöste der Konzern mit 15,79 Milliarden Euro 3,7 Prozent mehr, operativ verdiente der Konzern 2,95 Milliarden Euro vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. (dpa/rw)