Ehemaliger Area Vice President von BMC

Olf Jännsch bei Tanium neuer Area Vice President

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Endpoint-Management-Spezialist Tanium hat Olf Jännsch als Area Vice President für die Region EMEA Central verpflichtet. Tanium will mit Jännsch das Geschäft im DACH Raum stärken.
Olf Jännsch ist Area Vice President für die Region EMEA Central bei Tanium, Anbieter von Converged Endpoint Management.
Olf Jännsch ist Area Vice President für die Region EMEA Central bei Tanium, Anbieter von Converged Endpoint Management.
Foto: Tanium

Olf Jännsch ist neuer Area Vice President für die Region EMEA Central bei Tanium. Nachdem Christoph Volkmer den Endpoint-Management-Spezialisten im April 2022 verlassen hatte - er ist jetzt Regional Vice President EMEA Central beim Low-Code-Plattformanbieter Out Systems - hat Tanium damit nun wieder einen regionalen Chef. Für den Channel ist seit Frühjahr 2021 Harald Küssner in der Position des Head of Channel & Alliances für die Region EMEA Central zuständig.

Vorrangiges Ziel von Jännsch ist es, die Anzahl der Kunden in der Region deutlich zu erhöhen sowie das Vertriebsteam auszubauen. Sein Vorgänger hatte den Schwenk vom Anbieter "neuartiger Endgerätesicherheit" zum "Management-Anbieter mit Security-Ausprägung" in der Region angestoßen. Tanium sieht sich als Pionier der Plattformökonomie im IT-Betrieb und hofft vom Trend zum Betrieb der IT durch Dienstleister zu profitieren.

Daher ist es auch nachvollziehbar, dass mit Jännsch nicht ein ausgewiesener Security-Spezialist, sondern ein Kenner des Vertriebs von Software und Services geholt wurde. Jännsch kommt von BMC Deutschland, wo er 2019 zum Geschäftsführer berufen wurde. Dort hat er maßgeblich den Wandel vom klassischen Lizenzgeschäft zum Subskriptionsmodell gestaltet - eine Erfahrung, bei der er auch bei Tanium profitieren kann.

Zu BMC kam Jännsch von Progress Software, wo er in 14 Jahren unter anderem für die DACH-Region, Frankreich, Benelux, Baltikum und Ost-Europa einschließlich Russland verantwortlich war. Vor seinem Wechsel zu BMC hatte er bei Progress die Position des Regional Vice-President Central Europe inne. Mit Olav Strand hatte Tanium seit 2017 übrigens schon einmal einen Chef mit BMC-Vergangenheit.

"In gleichem Maße, wie die Komplexität von IT-Landschaften immer weiter ansteigt, wird der Bedarf an vollständiger Sichtbarkeit und Kontrolle dieser Umgebungen zunehmen", erklärt Jännsch zu seinem neuen Arbeitgeber. Daher böten sich für Tanium in Deutschland, Österreich und der Schweiz derzeit große Chancen. "Nur Tanium bietet ein konvergentes Endpoint-Management, das Visibilität und Kontrolle in Echtzeit liefert und dabei IT-Betrieb, Sicherheits- und Risikoteams miteinander verbindet. Damit werden die ineffizienten und kostspieligen Zeiten beendet, in denen für die Verwaltung von Endpunkten vielzählige Einzellösungen vonnöten waren", sagt Jännsch.

Tanium sieht sich als Anbieter von Converged Endpoint Management (XEM) und als Pionier beim Paradigmenwechsel von herkömmlichen Ansätzen zur Verwaltung komplexer Sicherheits- und Technologieumgebungen zu einer neuen, einfacheren Plattform. Dazu werden Funktionen für IT, Compliance, Sicherheit und Risiko-Analyse und -Management in eine Plattform integriert. Vorteil sein laut Anbieter Transparenz über alle Geräte hinweg, einheitliche Kontrollen und eine gemeinsame Taxonomie.

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