Olivetti Computers Workdwide

06.10.1999

HALLBERGMOOS: Der Konkurs der Olivetti-Fertigungsstätte in Italien, der OP Computers S.p.A. (siehe ComputerPartner 20/99, Seite 14) zieht weitere Kreise. Wie bereits gemeldet, versucht derzeit ein aus ehemaligen OP-Managern neugegründetes Olivetti-Unternehmen, das Werk am Leben zu erhalten. Zwar sagt die Muttergesellschaft Piedmont International S.A. allen Verkaufsniederlassungen ihre "volle Unterstützung" und den finanziellen Rückhalt zu, es läßt sich aber noch nicht bestimmen, wann die Produktion wieder auf vollen Touren läuft. In der offiziellen Presseverlautbarung heißt es dazu nur: "Es wurde bereits die Absicht signalisiert, sowohl die Produktion als auch den italienischen Teil der Vertriebsaktivitäten auf das neu gegründete Unternehmen zu übertragen. Dieser Transfer der Geschäftsaktivitäten und die Wiederaufnahme der Produktion in Italien wird voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen." Armin Hofmann, Geschäftsführer der deutschen Olivetti Computer Worldwide GmbH in Hallbergmoos, weiß um den Ärger seiner Handelspartner. Doch genaue Daten kann auch er nicht nennen. "Wir schätzen die Situation durchaus als kritisch und im Moment auch für uns unübersichtlich ein", muß er zugeben. "Gleichzeitig arbeiten wir aber auch an konkreten Perspektiven und tragfähigen Konzepten." Welche das sind, mochte er noch nicht bekanntgeben. (du)

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