Zwei Drittel der Online-Shops haben ihre Umsätze im laufenden Weihnachtsgeschäft um mindestens zehn Prozent steigern können, ermittelte Oxid eSales, Anbieter von E-Commerce-Software, in einem aktuellen "Marktcheck".
23,4 Prozent der von dem Freiburger Anbieter befragten Online-Shop konnten ihren Umsatz im Vorweihnachtsgeschäft sogar um mehr als 50 Prozent steigern. 78,8 Prozent der Online-Shops sind zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäftes, 41,3 Prozent sogar "sehr" oder "extrem" zufrieden. Zufrieden zeigt sich auch Oxid eSales mit seinem Geschäft. So konnte das Unternehmen die Zahl der von ihm installierten Shop-Systeme innerhalb eines Jahres auf über 1.500 mehr als verdoppeln.
"Die Konsumbereitschaft ist im Internet offenbar wesentlich größer als in den in den Einkaufsstraßen Deutschlands", kommentierte Oxid-eSales-Geschäftsführer Roland Fesenmayr die Umfrageergebnisse.
Nicht zufrieden mit dem Verlauf des bisherigen Weihnachtsgeschäfts äußerten sich nur 18,8 Prozent der befragten Online-Händler, 12,4 Prozent klagten sogar über Umsatzrückgänge gegenüber dem vierten Quartal 2004.
Fesenmayr zufolge heiße online verkaufen, auch immer die Webseiten und Warenkataloge auf den aktuellen Stand zu halten. In einigen Fällen fehle es auch an der rechten Vermarktung und an einer vertrauenswürdigen Kommunikation.
Darüber hinaus rät der 36-Jährige den Shop-Betreibern sich nicht auf billig komm raus mit einer möglichst breiten Angebotspalette in die Preisschlacht zu werfen, sondern sich zu spezialisieren und auf ihre Kernkompetenzen zu besinnen. Nur so würden Beratungs- und Servicequalität gewährleistet. (kh)