Oracle entlässt 200 Programmierer

06.06.2002
Derzeit beschäftigt Datenbankkrösus Oracle rund 10.000 Programmierer. Insofern erscheint die ankekündigte Entlasssung von rund 200 Programmierern Ende 2002 fast marginal. Doch der Schein könnte trügen: Die Entlassenen waren allesamt in der Applikationsabteilung beschäftigt: Deren Produkte konkurrieren mit SAP. Analysten vermuten nun, dass die Entlassungen eine Reaktion auf das ausgesprochen schwierige Software-Geschäft in den USA darstellten. Ebenso könnten aber die Entlassungen eine Reaktion auf die Probleme Oracles mit seiner Anwendungssoftware anzeigen. Denn der Datenbänkler macht seit Monaten Schlagzeilen mit Qualitätsproblemen: Anwender in diversen News-Foren kritisierten immer wieder Probleme mit schlampig programmierten Schnittstellen. Der Umsatz Oracles mit der Anwendungssoftware war laut Unternehmensangaben im drittten Quartal des Fiskaljahres 2001/02 (Stichtag: 28.Februar 2002) um ein Viertel gegenüber dem Vorjahresquartal zurück gegangen.MÜNCHEN - (wl)

Derzeit beschäftigt Datenbankkrösus Oracle rund 10.000 Programmierer. Insofern erscheint die ankekündigte Entlasssung von rund 200 Programmierern Ende 2002 fast marginal. Doch der Schein könnte trügen: Die Entlassenen waren allesamt in der Applikationsabteilung beschäftigt: Deren Produkte konkurrieren mit SAP. Analysten vermuten nun, dass die Entlassungen eine Reaktion auf das ausgesprochen schwierige Software-Geschäft in den USA darstellten. Ebenso könnten aber die Entlassungen eine Reaktion auf die Probleme Oracles mit seiner Anwendungssoftware anzeigen. Denn der Datenbänkler macht seit Monaten Schlagzeilen mit Qualitätsproblemen: Anwender in diversen News-Foren kritisierten immer wieder Probleme mit schlampig programmierten Schnittstellen. Der Umsatz Oracles mit der Anwendungssoftware war laut Unternehmensangaben im drittten Quartal des Fiskaljahres 2001/02 (Stichtag: 28.Februar 2002) um ein Viertel gegenüber dem Vorjahresquartal zurück gegangen.MÜNCHEN - (wl)

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