Die Zahlen können sich sehen lassen: Innerhalb von vier Tagen kamen 105.000 Besucher zur dritten Games Convention nach Leipzig. 270 Aussteller aus 13 Ländern präsentierten auf 55.000 Quadratmetern in vier Hallen ihre Produktneuheiten, davon 167 Premieren.
Wie erwartet, lag der Schwerpunkt auf Entertainment-Software. Besonderen Eindruck machte der Ego-Shooter "Doom 3". Wer das grafisch aufwändige Spiel persönlich testen wollte, musste sich auf lange Wartezeiten vor den permanent überfüllten Spielstationen einstellen. Nutznießer dieses Hypes waren vor allem Grafikkartenhersteller wie ATI und Nvidia, da das Ballerspiel auch die letzten Reserven der neuesten Kartengenerationen ausreizt und der Branche den lang erwarteten Kick für Neukäufe bescheren soll.
Die Konsolenanbieter taten sich da schon schwerer. Im ersten Halbjahr war der Abverkauf in Deutschland rückläufig. Während der Spielemesse sorgte deshalb wohl eher der Preisnachlass für Xbox und Playstation 2 um rund 25 Prozent auf 149 Euro für den notwendigen Aufschwung und letztendlich zufrieden stellende Ordertätigkeiten.
Überglücklich war Leipzig-Neuling Logitech, der gemeinsam mit AVM parallel zur GC die Handelspartner zur Partner World 2004 geladen hatte und schon am ersten Tag Rekordbestellungen verbuchte. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe der ComputerPartner.