Outplacement-Experte: Firmen entlassen bevorzugt im letzten Jahresdrittel

28.08.2003
Wenn die Blätter fallen, geht es auch den Jobs an den Kragen - behauptet zumindest die amerikanische Outplacement-Firma Challenger, Gray Christmas. Die Experten stützen sich dabei auf eine Analyse des monatlichen Stellenabbaus in den Jahren 1995 bis 2002. Demnach war der Rückgang mit durchschnittlich knapp 81.000 verlorenen Jobs pro Monat im letzten Jahresdrittel um 25 Prozent höher als in den ersten acht Monaten.Challenger und Kollegen begründen diesen Anstieg zum Jahresende mit den Budgetplanungen für das kommende Geschäftsjahr. Kurz vor Abschluss ihrer Budgets suchten die Unternehmen noch nach Einsparpotenzialen und wären deshalb eher zu Stellenkürzungen bereit, so die Outplacement-Berater.Zum Glück haben die Experten aber prima Tipps, wie man sich in einem Unternehmen unentbehrlich machen kann. Wer also Angst um seinen Arbeitsplatz hat, sollte folgende Ratschläge beherzigen:Zeigen Sie Flexibilität. Wer bereit ist viel zu reisen oder öfter umzuziehen wird häufiger befördert.Trödeln Sie nicht herum. Machen Sie nicht nur so viel, dass Sie Ihre Termine einhalten, sondern erledigen Sie Ihre Arbeit so schnell wie möglich und bieten Sie sich sofort wieder für neue Projekte an.Saugen Sie alle Information auf, die Sie kriegen können. Lesen sie alles über Ihre Industrie und Ihren Job, was Ihnen in die Hände fällt.Verstecken Sie sich nicht. Klappern Sie, vereinbaren Sie Termine mit Ihrem Vorgesetzten, schreiben Sie Memos und halten Sie ihn mit Ihren Projekterfolgen auf dem Laufenden.Finden Sie Einsparungsmöglichkeiten in Ihrer Abteilung, bei denen Sie aktiv mitwirken können.Seien Sie beliebt. Pflegen Sie die sozialen Kontakte zu Ihren Kollegen.Werden Sie ein Generalist. Je spezialisierter Sie sind, desto gefährdeter ist Ihre Position.Halten Sie sich mit Kritik zurück. Sie sind sonst schnell als Querulant verschrien.Werden Sie ein Problemlöser. Suchen Sie nicht nur nach Schwierigkeiten, sondern bieten Sie gleich eine Lösung an.Seien Sie da, wenn man Sie braucht - egal ob früh am Morgen oder spät am Abend.Kleiden Sie sich besser. Damit heben Sie sich positiv von der Masse ab.Geben Sie Ihr "Home Office" auf. Wer nicht ständig im Unternehmen präsent ist, hat schlechte Karten - nach dem Motto "aus dem Auge, aus dem Sinn". (haf)

Wenn die Blätter fallen, geht es auch den Jobs an den Kragen - behauptet zumindest die amerikanische Outplacement-Firma Challenger, Gray Christmas. Die Experten stützen sich dabei auf eine Analyse des monatlichen Stellenabbaus in den Jahren 1995 bis 2002. Demnach war der Rückgang mit durchschnittlich knapp 81.000 verlorenen Jobs pro Monat im letzten Jahresdrittel um 25 Prozent höher als in den ersten acht Monaten.Challenger und Kollegen begründen diesen Anstieg zum Jahresende mit den Budgetplanungen für das kommende Geschäftsjahr. Kurz vor Abschluss ihrer Budgets suchten die Unternehmen noch nach Einsparpotenzialen und wären deshalb eher zu Stellenkürzungen bereit, so die Outplacement-Berater.Zum Glück haben die Experten aber prima Tipps, wie man sich in einem Unternehmen unentbehrlich machen kann. Wer also Angst um seinen Arbeitsplatz hat, sollte folgende Ratschläge beherzigen:Zeigen Sie Flexibilität. Wer bereit ist viel zu reisen oder öfter umzuziehen wird häufiger befördert.Trödeln Sie nicht herum. Machen Sie nicht nur so viel, dass Sie Ihre Termine einhalten, sondern erledigen Sie Ihre Arbeit so schnell wie möglich und bieten Sie sich sofort wieder für neue Projekte an.Saugen Sie alle Information auf, die Sie kriegen können. Lesen sie alles über Ihre Industrie und Ihren Job, was Ihnen in die Hände fällt.Verstecken Sie sich nicht. Klappern Sie, vereinbaren Sie Termine mit Ihrem Vorgesetzten, schreiben Sie Memos und halten Sie ihn mit Ihren Projekterfolgen auf dem Laufenden.Finden Sie Einsparungsmöglichkeiten in Ihrer Abteilung, bei denen Sie aktiv mitwirken können.Seien Sie beliebt. Pflegen Sie die sozialen Kontakte zu Ihren Kollegen.Werden Sie ein Generalist. Je spezialisierter Sie sind, desto gefährdeter ist Ihre Position.Halten Sie sich mit Kritik zurück. Sie sind sonst schnell als Querulant verschrien.Werden Sie ein Problemlöser. Suchen Sie nicht nur nach Schwierigkeiten, sondern bieten Sie gleich eine Lösung an.Seien Sie da, wenn man Sie braucht - egal ob früh am Morgen oder spät am Abend.Kleiden Sie sich besser. Damit heben Sie sich positiv von der Masse ab.Geben Sie Ihr "Home Office" auf. Wer nicht ständig im Unternehmen präsent ist, hat schlechte Karten - nach dem Motto "aus dem Auge, aus dem Sinn". (haf)

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