Pannenserie bei Herkules

21.02.2005

Telekom-Tochter T-Systems will nicht mehr: Der Dienstleister steigt aus dem bisherigen Bieterkonsortium für das 6,65 Milliarden Euro teure IT-Projekt "Herkules" bei der Deutschen Bundeswehr aus. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

T-Systems-Chef Konrad Reiss wolle sich nicht auf Strukturen einlassen, bei denen kein eindeutiger Konsortialführer für das gewaltige Vorhaben festgelegt wird, heißt es. Genau darauf aber besteht die Bundeswehr. Sie will den Milliardenauftrag zu gleichen Teilen und mit gleicher Verantwortung unter den drei bisherigen Bietern Deutsche Telekom, IBM und Siemens aufteilen.

Damit reißt die Pannenserie bei dem einst bejubelten Milliarden-Projekt nicht mehr ab: Bereits im vergangenen Jahr waren die Gespräche mit den damals favorisierten Firmen Mobilcom, EADS und CSC Ploenzke gescheitert. Marzena Fiok

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