PC, Egalité, Fraternité

27.05.2004
In dieser Serie stellt ComputerPartner ausgewählte PC-Märkte im Ausland vor. Welche Hersteller herrschen vor, wie hoch ist der Privatkundenanteil und welche PCs sind beliebt - zum Beispiel in Frankreich. Von ComputerPartner-Redakteurin Ulrike Goressen

Frankreich steht nicht nur für Baguette, Eiffelturm und imposante Loire-Schlösser. Die Republik gehört neben Großbritannien und Deutschland auch zu den wichtigsten europäischen PC-Märkten. Trotz anhaltender Wirtschaftskrise und knapp zehn Prozent Arbeitslosigkeit erholte sich laut Gartner der PC-Markt in 2003 und legte wieder zweistellig zu.

Vor allem die Notebook-Nachfrage stieg um 52 Prozent auf nunmehr 29 Prozent. Ähnlich wie in Deutschland halten sich Privat- und Geschäftskunden fast die Waage (45,4 zu 54,6 Prozent). Die Nachfrage beider Kundengruppen stieg zweistellig.

Egal, ob im Desktop- oder Mobil-Markt, im Privat- oder Professional-Segment: HP führt die Riege der Top-Ten-Anbieter mit einem Marktanteil von bis zu 25,8 Prozent an. Im Desktop-Markt, der nur um 2,8 Prozent zulegte, folgen NEC und Dell mit 14,3 respektive 11,8 Prozent auf den Plätzen. Unika, der einzige Lokal Player, legte 2003 mit plus 43,4 Prozent am stärksten zu, blieb aber auf Rang sechs hinter IBM und FSC stehen. Dieser Zuwachs war ausschließlich den Privatkunden zu verdanken

Im Notebook-Segment liegt Toshiba mit 11,8 Prozent knapp vor Dell (10,6 Prozent) auf Rang zwei. Wenn NEC und Acer aber weiterhin dreistellig wachsen wie in 2003, könnte es schon bald zu einer Wachablösung kommen. Die beiden konnten sich auf 9,1 beziehungsweise 9,0 Prozent verbessern und somit IBM vom vierten auf den sechsten Rang verbannen.

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