PC-Hersteller im Dilemma: Auf und Nieder der Speicherpreise

08.04.2002
Die Speicherpreise geben keine Ruhe: erst stiegen sie seit Anfang des Jahres auf dem Spotmarkt um bis zu 300 Prozent. Jetzt gehen sie trotz des Erdbebens in Taiwan kurz nach Ostern wieder leicht nach unten. Taiwan ist in der DRAM-Industrie zwar nicht das Maß aller Dinge, zuvor hatten aber schon geringere Anlässe bei Speichern zu Preissteigerungen geführt.Auf jeden Fall stellte die Austauschbörse DRAM Exchange in den letzten Tagen an den Spotmärkten eine größere Schwankungsbreite bei den Chippreisen fest. Das macht es für PC-Hersteller immer schwieriger, entsprechend zu kalkulieren. Viele von ihnen, allen voran Apple, reagieren mit steigenden Preisen oder versuchen, bei anderen Komponenten den Sparhebel anzusetzen. Auf die deutschen Einzelhandelspreise haben die aktuellen Preisschwankungen noch keine unmittelbaren Auswirkungen, da die Speicher aus Ostasien oder Amerika nur als DIMM-Module erhältlich sind und sich Veränderungen hier sehr viel langsamer durchschlagen als auf den Spotmärkten. Marktforscher Gartner rechnet jedoch damit, dass die Preise für PC-Systeme und Notebooks um zehn bis 15 Prozent ansteigen werden. Neben den stark gestiegenen Speicherpreisen Anfang des Jahres spiele dabei aber auch eine Rolle, dass immer mehr Systeme mit TFT-Displays ausgeliefert werden. (kh)

Die Speicherpreise geben keine Ruhe: erst stiegen sie seit Anfang des Jahres auf dem Spotmarkt um bis zu 300 Prozent. Jetzt gehen sie trotz des Erdbebens in Taiwan kurz nach Ostern wieder leicht nach unten. Taiwan ist in der DRAM-Industrie zwar nicht das Maß aller Dinge, zuvor hatten aber schon geringere Anlässe bei Speichern zu Preissteigerungen geführt.Auf jeden Fall stellte die Austauschbörse DRAM Exchange in den letzten Tagen an den Spotmärkten eine größere Schwankungsbreite bei den Chippreisen fest. Das macht es für PC-Hersteller immer schwieriger, entsprechend zu kalkulieren. Viele von ihnen, allen voran Apple, reagieren mit steigenden Preisen oder versuchen, bei anderen Komponenten den Sparhebel anzusetzen. Auf die deutschen Einzelhandelspreise haben die aktuellen Preisschwankungen noch keine unmittelbaren Auswirkungen, da die Speicher aus Ostasien oder Amerika nur als DIMM-Module erhältlich sind und sich Veränderungen hier sehr viel langsamer durchschlagen als auf den Spotmärkten. Marktforscher Gartner rechnet jedoch damit, dass die Preise für PC-Systeme und Notebooks um zehn bis 15 Prozent ansteigen werden. Neben den stark gestiegenen Speicherpreisen Anfang des Jahres spiele dabei aber auch eine Rolle, dass immer mehr Systeme mit TFT-Displays ausgeliefert werden. (kh)

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