PC-Markt: Acer prüft Übernahme und rechnet mit weiterer Konsolidierung

22.03.2005
Der neue Acer-Chairman J.T. Wang (Wang Zhentang) hat in einem Interview mit der chinesischsprachigen Wirtschaftszeitung Economic Daily News eine weitere Konsolidierung des weltweiten PC-Markt vorhergesagt. Er rechnet damit, dass abgesehen von Dell einige der Top Ten, die meisten davon aus den USA und Japan, von Anbietern aus Südostasien verdrängt werden.

Der neue Acer-Chairman J.T. Wang (Wang Zhentang) hat in einem Interview mit der chinesischsprachigen Wirtschaftszeitung Economic Daily News eine weitere Konsolidierung des weltweiten PC-Markt vorhergesagt. Er rechnet damit, dass abgesehen von Dell einige der Top Ten, die meisten davon aus den USA und Japan, von Anbietern aus Südostasien verdrängt werden.

Brutaler Wettbewerb in der PC-Industrie habe die Margen der Anbieter aus Amerika und Japan immer mehr schrumpfen lassen und sie gezwungen, ihren Fokus weg vom PC-Business auf neue Geschäftsbereiche wie Services und Content-Providing zu lenken.

Acer und Dell hingegen wären dem PC-Geschäft treu geblieben und nutzten dies als Stärke, ihren Marktanteil auszubauen. Ziel Acers sei, zum drittgrößten PC-Anbieter zu werden.

Mit Blick auf die zu erwartende weitere PC-Markt-Konsolidierung untersuche Acer derzeit die Möglichkeit der Übernahme anderer Anbieter, um die eigene Dominanz im im globalen PC-Markt zu stärken, so Wang.

Aktuell studiere sein Unternehmen ein von einer ausländischen Investmentbank vorliegende Angebot für die Übernahme eines großen Mitbewerbers, erklärte Wang, der im Januar 2005 den Posten als Chairman von Acer-Gründer Stan Shih übernommen hat. Sein Ziel für 2005 ist ein Umsatzwachstum von 40 bis 50 Prozent. 2003 kam Acer auf ein Plus von 57 Prozent, 2004 sogar von 66 Prozent. (kh)

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