PC-Markt EMEA: 14 Prozent Plus - Global Player setzten Lokalanbieter immer mehr zu

20.01.2005
Im vergangenen Jahr gingen laut den vorläufigen Zahlen von Gartner EMEA-weit 61,7 Millionen PCs über den Ladentisch. Das macht über das Jahr ein Plus von 14 Prozent aus. Im Weihnachtsquartal lag das Plus jedoch nur bei 11,9 Prozent (19,5 Millionen Stück).

Im vergangenen Jahr gingen laut den vorläufigen Zahlen von Gartner EMEA-weit 61,7 Millionen PCs über den Ladentisch. Das macht über das Jahr ein Plus von 14 Prozent aus. Im Weihnachtsquartal lag das Plus jedoch nur bei 11,9 Prozent (19,5 Millionen Stück).

Laut Gartner-Analyst Ranjit Atwal verlief in Q4/04 vor allem der Desktop-Verkauf im Consumer-Segment unter Erwartung. Notebooks wurden hingegen weiterhin stark nachgefragt - im Business- wie auch im Consumer-Umfeld. Letztere fragten nach Angaben der Retailer aber ausschließlich die günstigen Einsteigergeräte nach.

Mit einem Wachstum von 35,5 Prozent legte zum wiederholten Male Acer im vierten Quartal 2004 am kräftigsten zu (sowohl bei den Desktops als auch bei den Mobilen) und baute so seine Führungsposition im EMEA-Notebook-Segment aus. Das geringste Wachstum erreichte HP im vierten Quartal 2004. Die starken Zuwächse im Consumer-Bereich reichten nicht aus um die flache Verkaufskurve im Business-PC-Bereich abzufedern, so dass insgesamt nur ein einstel-liges Plus erreicht wurde.

Laut Gartner wächst der EMEA-PC-Markt mit zwei unterschiedlichen Tempi: während das durchschnittliche Wachstum der Top-Ten-Anbieter bei knapp 20 Prozent lag, konnten die jeweiligen Regionalanbieter weniger als fünf Prozent zulegen. Für 2005 prognostizieren die Analysten ein verlangsamtes Wachstum, so dass der Komkurrenzdruck nicht zuletzt durch die neue IBM/Lenovo-Strategie an Schärfe gewinnen wird. (go)

Die Top-Five-PC-Anbieter in EMEA, 2004

 

Quelle: Gartner, vorläufige Zahlen

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