MÜNCHEN: Beim Online-Bummel kann man neuerdings auch über IBM-PCs stolpern. Den Verkauf von PC-Produkten über das Internet will IBM strikt über Vertriebspartner abwickeln.Auch IBM ist unter die Online-Anbieter gegangen: Seit der diesjährigen Cebit nutzt Big Blue das World Wide Web als Verkaufsplattform für seine PCs, Notebooks, PC-Workstations, PC-Server und Peripherie.
"Den Internet-Shop sehen wir im Rahmen der IBM-E-Business-Strategie als zusätzlichen Kanal für unsere PC-Produkte", erklärt Hans-Jürgen Götz, Leiter PC-Marketing der IBM Deutschland Informationssysteme GmbH, die Verkaufaktivitäten im Internet. Den Vertrieb der online feilgebotenen Ware will das Unternehmen ausschließlich zusammen mit Partnern realisieren. Als erstes - und derzeit noch ausschließlich - richtet sich IBMs Online-Angebot an Geschäftskunden. Allerdings ist eine Erweiterung des Angebots um Modelle des IBM-Consumer-PCs Aptiva für den Privatkunden geplant.
Den Anfang bei IBMs Internet-Vertriebspartnern macht die Firma Bechtle Direkt, ein Unternehmen der Bechtle-Holding, die bereits positive Erfahrung mit diesem Vertriebsmodell gemacht hat: "Seit zwei Jahren bieten wir unsere Produkte im Internet an. Inzwischen erwirtschaften wir durchschnittlich 14 Prozent unseres Umsatzes über das Internet", erklärt Jürgen Schäfer, Geschäftsführer Bechtle Direkt. Die Zahl der Partner, mit denen IBM den Internet-Vertrieb organisieren will, soll in Zukunft wachsen. Dabei wird der komplette Verkaufsprozeß, vom Entgegennehmen der Bestellung bis zur Rechnungsstellung vom IBM-Partner abgewickelt.
Interessierte Unternehmen können sich auf der Homepage der IBM Personal Systems Group http://www. ibm.com/pc/de zum "Shop" durchklicken. Dort gibt es erst einmal Informationen zu den Produkten, die sich aber auch gleich über den IBM-Bestellbereich der Firma Bechtle ordern lassen. (taf)