PC-Spiele-Markt

03.11.1999

MÜNCHEN: Was für die Hersteller von PC-Spielen anscheinend eine Notwendigkeit ist, kann für Handel und Endkunden schnell zum Ärgernis werden: Viele Anbieter von Spiele-Software nehmen offenbar bewußt Programmierfehler in ihren Produkten in Kauf, um sie rechtzeitig - zum Beispiel für das absatzkräftige Weihnachtsgeschäft - noch auf den Markt zu werfen. Das ist jedenfalls das Fazit der PC-Spiele-Zeitschrift "Gamestar". Demnach seien sogenannte "Bugs" ein weitverbreitetes Ärgernis, das ausschließlich auf "mangelnde Sorgfalt bei der Fertigstellung des Computer-Programms zurückzuführen ist", so "Gamestar". Zwischen den Herstellern seien aber wohl klare Qualitätsunterschiede festzustellen: Manche Anbieter seien für die Fehlerquote ihrer Produkte branchenbekannt, andere lieferten zuverlässige Software aus. Das habe eine Gamestar-Umfrage unter rund 3.500 PC-Spielern gezeigt. (ch)

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