PC- und Server-Konfiguration nach Anwenderbedürfnissen

27.01.2000
Allein mit Einsteiger-PCs gibt sich die Leo GmbH nicht zufrieden und bringt neben Rechnern für den Soho-Bereich und High-End-Anwendungen auch eine ServerFamilie auf den Markt. Allen Modellen ist das Built-to-Order-Prinzip gemeinsam.

Versierte PC-Nutzer im Soho-Bereich möchte Leo mit der "Delphin Business"-Linie ansprechen. Im Innern des Midi-Towers herrscht wahlweise ein K6-III-Prozessor mit 400 bis 500 MHz, ein Celeron mit 400 bis 500 MHz, ein Pentium III mit 450 bis 600 MHz oder ein Athlon mit 500 bis 650 MHz. Der Prozessor sitzt auf einem Siemens-D-1107-, einem MSI-5169- oder einem MSI-6167-Athlon-Mainboard mit Intel-BX-440-, -ALI- oder AMD-Chipsatz.

Der CPU untertan sind 64 MB Hauptspeicher, die sich auf bis zu 512 MB erweitern lassen, und 128 oder 512 KB Cache. Als wichtigstes Speichermedium dient eine Festplatte von Fujitsu oder IBM. Standardmäßig installiert ist ein 13,5-GB-Modell.

Für Erweiterungen des Systems stehen fünf freie Slots - drei 5,25-Zoll- und zwei 3,5-Zoll-Einschübe - zur Verfügung. Während eine Elsa-Winner-II-16-MB-Grafikkarte mit AGP-Chip zur Standardausrüstung zählt, können auch andere Karten von Elsa sowie Produkte von Matrox oder ATI eingesetzt werden. Als seine hochwertigste Produktlinie im Bereich der PCs bezeichnet Leo die "Delphin Performance"-Familie. Als Standard-Mainboard verwendet der Hersteller in diesen Systemen ein Siemens-D-1107 oder ein MSI-61617-Modell mit einem Intel-BX-440 oder einem AMD-751-Chipsatz. Im Sockel sitzen ein Athlon mit wahlweise 500 bis 700 MHz oder ein Pentium-III mit 450 bis 600 MHz. Dazu gesellen sich 64 MB Hauptspeicher, die sich auf 512 MB oder sogar 1 GB SDRAM ausbauen lassen sowie bis zu 512 KB Cache.

Die Festplatte kommt hier auf eine Kapazität von 15,2 GB, optional lassen sich aber auch 18-, 20-, 22- und 25-GB-Modelle von IBM oder Fujitsu einbauen. Neben der standardmäßigen 16-MB-Matrox-G400-Grafikkarte mit AGP-Chipsatz lassen sich auch 8- bis 32-MB-Karten von Elsa, Diamond oder ATI einsetzen. Tastatur, Maus und Laufwerk entsprechen denen der Business-Line. Neben dem Midi-Tower steht auch eine Variante mit einem Big-Tower-Gehäuse zur Auswahl, die acht Slots aufweist: sechs 5,25-Zoll- und zwei 3,5-Zoll-Einschübe.

Das Design der Delphin-PCs findet sich auch beim "Delphin Server" von Leo wieder. Zur Auswahl stehen außer Standard-Gehäusen auch 19-Zoll-Varianten mit redundantem Netzteil, Industrie-Server-Gehäuse sowie Backplane-Systeme von JMR. Für die Server bietet Leo vier verschiedene Motherboards von Asus an, jeweils mit einem Intel-BX-440-Chipsatz. Das Spektrum der möglichen Prozessoren reicht vom Pentium-III-450 bis zum Xeon-III-550 (Dual). Sie werden durch 128 MB Hauptspeicher, der auf bis zu 1.024 MB erweiterbar ist, und 512 KB oder 1 MB Cache unterstützt. 3Com- oder Combo-Modelle stellen die Netzwerkkarten. Als Massenspeicher können Festplatten von IBM oder Quantum von 9,1 bis zu 36,4 GB zum Einsatz kommen. Neben einem Diskettenlaufwerk von Teac und einem 40x-CD-Rom-Laufwerk von Toshiba kann der Anwender zur Datensicherung auch auf ein Bandlaufwerk von HP oder Tandberg zurückgreifen. Je nach Gehäuse stehen acht oder zehn 5,25-Zoll-Slots zur Verfügung. (tö)

<b>Kurzgefasst</b>

Delphin Business/Performance/Server

Produktgruppe: PCs und Server

Zielgruppe: Soho-Umfeld und alle Arten von Unternehmen

Verfügbarkeit: ab sofort

Preise: ab 1.099 Mark/ab 1.499 Mark/ab 2.649 Mark (jeweils zzgl. MwSt.)

Bezugsquelle: Leo

Verkaufsargumente: Ein Schlaraffenland: Der Käufer kann sich seinen PC oder Server aus qualitativ hochwertigen Komponenten innerhalb von drei Tagen zusammenbauen lassen.

ComputerPartner-Meinung: Eine prima Möglichkeit für Fachhändler, die Bedürfnisse der Kunden nach maßgeschneiderten Rechnern zu erfüllen.

Infos: www.delphin-computer.de

Zur Startseite