PCs schon bald im Direktvertrieb

02.03.2000

Nach den Worten von Douglas Legrande (Foto), General Manager IBM Personal Systems Group Europa, Mittlerer Osten and Afrika (Emea), startet in der zweiten Jahreshälfte 2000 der PC-Vertrieb via Internet auch in Deutschland. Nachdem das im vergangenen Jahr in Großbritannien gestartete Pilotprojekt laut Legrande sehr erfolgreich verlaufen sei, werde das Modell auf sieben weitere europäische Länder ausgedehnt. Zwar können Kunden derzeit in Deutschland auch schon im Internet PCs kaufen, werden aber bei ihrem Besuch auf der IBM-Homepage auf Partner-Links verwiesen. Mit dem PC-Direktvertrieb will Big Blue neue Käuferschichten erreichen. "Das Pilotprojekt in Großbritannien war diesbezüglich sehr erfolgreich. Käufer, die über das Internet bestellt haben, mussten in einem Fragebogen Auskunft geben, ob sie bisher schon Kunde von IBM waren. Ein Großteil davon hat die Frage mit ‘nein‘ beantwortet", so Legrande.

Außerdem will der europäische PC-Chef das im vergangenen Jahr gecancelte Authorised Assembly Program (in Deutschland mit Ingram Macrotron und Computer 2000) nicht wieder aufleben zu lassen. "Die Idee war zum Zeitpunkt des Startes gut. Der PC-Markt hat sich aber in den vergangenen Monaten so dramatisch verändert, dass man darauf reagieren muss", machte Legrande klar. Künftig sollen daher die Business-Partner das Fulfillment übernehmen. Legrande: "Alles andere macht keinen Sinn." (sn)

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