PDA für Blinde: Punktschrift-Keyboard statt Display

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das US-Unternehmen GW Micro hat einen neuen Windows-basierten PDA für Blinde und Sehbehinderte präsentiert. Vom Funktionsumfang ähnelt das Gerät derzeit am Markt befindlichen herkömmlichen PDAs. Neben einem 540-MHz-Prozessor (PXA270) ist das auf den Namen "VoiceSense" getaufte Gerät mit einem Gigabyte Speicher ausgestattet. Für den Arbeitsspeicher und das Betriebssystem sind zusätzlich 192 Megabyte eingeplant. Darüber hinaus fungiert das Gerät auch als MP3-Player und UKW-Empfänger und kann auch als zum Instant Messaging und Internetsurfen verwendet werden.

Das US-Unternehmen GW Micro hat einen neuen Windows-basierten PDA für Blinde und Sehbehinderte präsentiert. Vom Funktionsumfang ähnelt das Gerät derzeit am Markt befindlichen herkömmlichen PDAs. Neben einem 540-MHz-Prozessor (PXA270) ist das auf den Namen "VoiceSense" getaufte Gerät mit einem Gigabyte Speicher ausgestattet. Für den Arbeitsspeicher und das Betriebssystem sind zusätzlich 192 Megabyte eingeplant. Darüber hinaus fungiert das Gerät auch als MP3-Player und UKW-Empfänger und kann auch als zum Instant Messaging und Internetsurfen verwendet werden.

Im Mittelpunkt der Bedienoberfläche steht ein Braille-Keyboard in Perkins-Stil. Auf ein Display wurde naheliegenderweise komplett verzichtet. Zusätzlich zu den Punktschrift-Tasten bietet der PDA auch Tasten, mit denen sich Internetinhalte scrollen lassen. Weiters wartet das Gerät mit einem Audio-basierten Leitsystem auf, das den Anwender durch den Funktionsdschungel führt und das Vorlesen von Textabschnitten übernimmt. Zur Sprachausgabe dienen eingebaute Lautsprecher. Umgekehrt steht ein integriertes Mikrofon zur Verfügung, das zur Steuerung des Geräts und Sprachaufnahmen vorgesehen ist.

Für die notwendige Mobilität sorgt ein integrierter WLAN-Anschluss sowie ein Akku, der dem Hersteller zufolge bis zu zwölf Stunden Betrieb garantiert. Weitere Audio-Ein- und -Ausgänge sowie Slots für SD- und CF-Karten runden die Ausstattung ab. Beim Preis müssen Interessierte, wie bei solchen Geräten üblich, allerdings tief in die eigene Tasche greifen. Der PDA kostet 1.900 Euro und wird über die Homepage von GW Micro angeboten. (pte)

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