PDA-Markt: Palm vor Handspring und CE-Varianten

26.06.2000
MüNCHEN - Im US-Retail-Markt vereinigten die PDAs (Personal Digital Assistant) von 3Com-Tochter Palm und Palm-Lizenznehmer Handspring fast 90 Prozent des Gesamtabsatzes mit digitalen Helfern auf sich. Die Stückzahlen, die Marktforscher NPD Intelect für den vergangenen April vorlegt, sind wie folgt: 71,7 Prozent Palm, 18 Prozent Handspring, 5,4 Prozent Casio, 2,6 Prozent Hewlett-Packard, 0.9 Prozent Compaq. NPD Intelect weist darauf hin, dass die "Visors" von Handspring nur bei zwei Retailern gekauft werden können. "Unsere Erhebung legt nahe, dass Handspring noch stärker wäre, hätten sie eine bessere Distribution", erklärt Marktforscher Sima Vasa. Palm beobachtet offensichtlich die Erfolge des Lizenznehmers argwöhnisch. Einem Bericht der Financial Times Deutschland zufolge denkt Palm-CEO Carl Yankowski sogar daran, die Lizenz des Palm OS zu kündigen: "Dann dürfen sie ein eigenes Betriebssystem entwickeln" zitiert die Zeitung den Palm-Obersten.Ein neues Betriebssystem entwickelt Palm im übrigen gerade selber, berichtet die ComputerPartner-Schwesterzeitung Computerwoche. In einem Interview erklärte Yankowski, das Betriebssystem von Palm werde für einen ARM-Prozessor umgeschrieben. Bisher werkelte in den Flachmännern ein Prozessor von Motorola. Ferner kündigte Yankowski an: "Für unser kommendes Betriebssystem will ich drei Dinge: Erstens Multimedia-Eigenschaften, damit wir die zunehmenden Bandbreiten nutzen können, zweitens integrierte Telefonie-Fähigkeiten, und drittens soll es weiterhin so einfach zu benutzen sein wie bisher - ich nenne das ´Zen of Palm´". Im nächsten Jahr werde Palm mit dem neuen OS, das soweit wie möglich rückwärtskompatibel sein soll, auf den Markt kommen. (wl)

MüNCHEN - Im US-Retail-Markt vereinigten die PDAs (Personal Digital Assistant) von 3Com-Tochter Palm und Palm-Lizenznehmer Handspring fast 90 Prozent des Gesamtabsatzes mit digitalen Helfern auf sich. Die Stückzahlen, die Marktforscher NPD Intelect für den vergangenen April vorlegt, sind wie folgt: 71,7 Prozent Palm, 18 Prozent Handspring, 5,4 Prozent Casio, 2,6 Prozent Hewlett-Packard, 0.9 Prozent Compaq. NPD Intelect weist darauf hin, dass die "Visors" von Handspring nur bei zwei Retailern gekauft werden können. "Unsere Erhebung legt nahe, dass Handspring noch stärker wäre, hätten sie eine bessere Distribution", erklärt Marktforscher Sima Vasa. Palm beobachtet offensichtlich die Erfolge des Lizenznehmers argwöhnisch. Einem Bericht der Financial Times Deutschland zufolge denkt Palm-CEO Carl Yankowski sogar daran, die Lizenz des Palm OS zu kündigen: "Dann dürfen sie ein eigenes Betriebssystem entwickeln" zitiert die Zeitung den Palm-Obersten.Ein neues Betriebssystem entwickelt Palm im übrigen gerade selber, berichtet die ComputerPartner-Schwesterzeitung Computerwoche. In einem Interview erklärte Yankowski, das Betriebssystem von Palm werde für einen ARM-Prozessor umgeschrieben. Bisher werkelte in den Flachmännern ein Prozessor von Motorola. Ferner kündigte Yankowski an: "Für unser kommendes Betriebssystem will ich drei Dinge: Erstens Multimedia-Eigenschaften, damit wir die zunehmenden Bandbreiten nutzen können, zweitens integrierte Telefonie-Fähigkeiten, und drittens soll es weiterhin so einfach zu benutzen sein wie bisher - ich nenne das ´Zen of Palm´". Im nächsten Jahr werde Palm mit dem neuen OS, das soweit wie möglich rückwärtskompatibel sein soll, auf den Markt kommen. (wl)

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