Test

PDF-Tool Nitro PDF Professional

04.06.2008
Von Thomas Hümmler
Mit "Nitro PDF Professional" lassen sich PDF-Dokumente bearbeiten und konvertieren. Das Programm unterstützt aber nur Windows-32-Bit-Systeme.

Mit "Nitro PDF Professional" (Fachhandels-Bezugsquellen) lassen sich PDF-Dokumente bearbeiten und konvertieren. Das Programm unterstützt aber nur Windows-32-Bit-Systeme.

von Thomas Hümmler, PC-Welt

Testbericht

Nitro PDF Professional kostet Endkunden statt ursprünglich 100 Euro inzwischen nur noch 80 Euro - obwohl die Software gerade neu auf dem Markt ist. Für manche Anwender könnten auch die 80 Euro eine sinnlose Investition sein, denn Nitro PDF Professional verweigert die Installation auf 64-Bit-Windows-Systemen. Also den alten 32-Bit-Rechner mit Windows XP aufgebaut und das Programm installiert. Das Setup läuft problemlos durch, nach kurzer Zeit sind die Werkzeugleisten in Microsoft Office integriert und das Programm ist startbereit.

Handhabung: Die Software wirkt gefällig. Zuerst erscheint ein Fenster, in dem die Funktionen von Nitro PDF Professional übersichtlich vorgestellt werden. Der Hauptbildschirm ist einfach gehalten. Über das Menü greift der Benutzer schnell auf die wichtigsten Funktionen zu. Die werden jeweils als Text mit Symbolen dargestellt. Über das Start-Menü lädt man PDF-Dateien, wandelt sie um und exportiert sie. Über "Einfügen" und "Bearbeiten" fügt man schnell Kopf- oder Fußzeilen und Grafiken in ein PDF ein oder hängt Text und weitere Dateien an.

Sehr hilfreich ist, dass ständig benötigte Funktionen wie das Heranzoomen und das Verschieben eines PDF-Dokuments im Programmfenster in jedem Menü sichtbar sind. Warum allerdings das Menü "Überprüfung" nicht "Kommentare" oder ähnlich heißt, erschließt sich nicht - außer Kommentarfunktionen gibt es dort nichts.

Nitro PDF Professional konvertiert, wie andere Software auch, PDF in andere Formate. Als Bildformate werden JPG und PNG unterstützt. Bei Office-Formaten ist jedoch nur der Export nach DOC und RTF möglich; Excel-Tabellen erzeugt das Programm nicht. Das Resultat hängt dabei von der PDF-Quelle ab. Ein Test mit einer Bestenliste von Kameraobjektiven im PDF-Format ergibt ein Word-Dokument, in dem noch viel Nacharbeit erforderlich ist: Der erläuternde Text am Anfang der Seite wird auf mehrere Spalten und damit über die Seite aufgeteilt. Die Einträge in den Listen werden einfach ohne Absätze aneinandergereiht.

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