Pelikan Hardcopy wegen Betrugs angezeigt

07.11.1997
HANNOVER: Die Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH ist von einem "süddeutschen Wettbewerber" wegen Betrugs am Kunden angezeigt worden. Ein Ermittlungsverfahren allerdings laufe nicht gegen das Unternehmen, betonen die Norddeutschen.In einem offiziellen Schreiben von Pelikan Hardcopy ist zu lesen, daß in den vergangenen Tagen durch Presseartikel der Eindruck entstanden sei, die Staatsanwaltschaft Hannover wäre bereits aufgrund von Ermittlungen zumindest von einem Verdacht überzeugt. Wie Geschäftsführer Thorsten Prée allerdings erklärt, entsprechen diese Meldungen nicht der Tatsache. Gegen sein Unternehmen liege lediglich eine Anzeige vor. Zudem weise die Staatsanwaltschaft Hannover darauf hin, daß die Anzeige mit "äußerster Vorsicht gesehen werden muß".

HANNOVER: Die Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH ist von einem "süddeutschen Wettbewerber" wegen Betrugs am Kunden angezeigt worden. Ein Ermittlungsverfahren allerdings laufe nicht gegen das Unternehmen, betonen die Norddeutschen.In einem offiziellen Schreiben von Pelikan Hardcopy ist zu lesen, daß in den vergangenen Tagen durch Presseartikel der Eindruck entstanden sei, die Staatsanwaltschaft Hannover wäre bereits aufgrund von Ermittlungen zumindest von einem Verdacht überzeugt. Wie Geschäftsführer Thorsten Prée allerdings erklärt, entsprechen diese Meldungen nicht der Tatsache. Gegen sein Unternehmen liege lediglich eine Anzeige vor. Zudem weise die Staatsanwaltschaft Hannover darauf hin, daß die Anzeige mit "äußerster Vorsicht gesehen werden muß".

Der Vorwurf, der gegen Pelikan Hardcopy erhoben wird, betrifft wiederverwertete Teile der Toner-Produkte. Pelikan aber habe seine Kunden stets mit Packungsaufschriften wie "Dieses Produkt enthält wiederverwertete Komponenten" über die Herkunft der Bauteile aufgeklärt. Selbstverständlich sei das eigentliche Produkt, also der Toner selbst, neu und unter hohen Qualitätsanforderungen auf die jeweiligen Drucker abgestimmt, so Prée. "Wiederverwertet wird nur die sogenannte Kartusche, das heißt der Behälter, der keinem Verschleiß unterliegt", erklärt der Deutschland-Geschäftsführer.

Nach Beurteilung von Pelikan Hardcopy versuche der Anzeigende, durch Einschaltung der Staatsanwaltschaft allein Wettbewerbsinteressen zu verfolgen, nachdem wechselseitig zivilrechtlich geführte Auseinandersetzungen nicht den gewünschten Erfolg gebracht hätten. Wie die Norddeutschen den Fall aus der Welt schaffen wollen, wurde in dem Schreiben aus Hannover allerdings nicht mitgeteilt. (sn)

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