Corporate Social Responsibility

Philanthropie genügt nicht – Strategie muss sein



Renate Oettinger war Diplom-Kauffrau Dr. rer. pol. und arbeitete als freiberufliche Autorin, Lektorin und Textchefin in München. Ihre Fachbereiche waren Wirtschaft, Recht und IT. Zu ihren Kunden zählten neben den IDG-Redaktionen CIO, Computerwoche, TecChannel und ChannelPartner auch Siemens, Daimler und HypoVereinsbank sowie die Verlage Campus, Springer und Wolters Kluwer. Am 29. Januar 2021 ist Renate Oettinger verstorben.
Für die Realisierung von Chancen bedarf es konkreter Strategiekonzepte, die auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nutzbar sind.
Auch wer sein Unternehmen im Sinne gesellschaftlicher Veranwortung führt, braucht eine klare Richtung.
Auch wer sein Unternehmen im Sinne gesellschaftlicher Veranwortung führt, braucht eine klare Richtung.
Foto: Bertold Werkmann/Fotolia.com

Nachhaltiges Management ist auch im Mittelstand ein viel diskutiertes Thema. Jedoch fehlt es nach wie vor an einem umfassenden Managementansatz. Der auf nachhaltiges Wirtschaften abzielende Ansatz der Corporate Social Responsibility (CSR) wird - ganz bewusst - offen formuliert, um Raum für kreative Ansätze zu belassen. Für die Realisierung von Chancen bedarf es allerdings konkreter Strategiekonzepte, die auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nutzbar sind.

Das IfM Bonn hat aus diesem Grund alle aktuell vorhandenen Konzepte zum nachhaltigen Unterneh-mertum analysiert und empfiehlt den KMU-Führungskräften eine Kombination aus den beiden bewähr-ten Ansätzen des Stakeholder-Managements und der Corporate Compliance: Während der erst ge-nannte Ansatz auf die Steuerung der betrieblichen Interessengruppen abzielt, fokussiert das letztere Konzept die Stärkung des innerbetrieblichen Normensystems und somit die Gestaltung der Unterneh-menskultur. Schon heute lässt sich anhand einer kleinen aber erfolgreichen Gruppe unter den KMU ablesen, wie sich diese Strategieansätze positiv für die Unternehmensentwicklung auswirken können.

Die Studie "Konzepte und Wirkungen nachhaltigen Unternehmertums", die auch einen detaillierten Vergleich der einzelnen Nachhaltigskeitskonzepte beinhaltet, und weitere Hintergrundinformationen sind auf der Homepage des Institut für Mittelstandsforschung (www.IfM-bonn.org) abrufbar.

Weitere Informationen und Kontakt: Dr. Jutta Gröschl, Tel.: 0228 72997-29, E-Mail: groeschl@ifm-bonn.org

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