Pro LCD-TV

Philips transferiert Monitor-Brand an TPV

09.07.2008
Zur Verbesserung der Profitabilität im TV-Business will Philips den dazu gehörenden Monitor-Brand gemäß einer Lizenzvereinbarung an den chinesischen Riesen TPV Technology übertragen.

Zur Verbesserung der Profitabilität im TV-Business will Philips den dazu gehörenden Monitor-Brand gemäß einer Lizenzvereinbarung an den in Hongkong gelisteten chinesischen Riesen TPV Technology übertragen.

Die Vereinbarung sieht vor, dass TPV die volle Verantwortung für Einkauf, Distribution, Marketing und Verkauf aller Philips-Aktivitäten im Bereich IT-Displays übernimmt und somit gegen Lizenzgebühren auch den Markennamen Philips für PC-Monitore.

2007 hat Philips IT Displays rund 600 Millionen Euro umgesetzt. Die Transaktion soll vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden und Erfüllung bestimmter Bedingungen noch 2008 über die Bühne gehen.

Im Dezember 2004 schon hat Philips das Monitor-OEM-Business an TPV abgetreten, womit das chinesische Unternehmen mit der Marke AOC als bekannteste zum größten Monitor-Hersteller aufgestiegen ist. Philips erhielt dadurch 30 Prozent der Anteile an TPV.

Philips Entscheidung, das PC-Monitor-Geschäft an TPV zu übertragen, wird als weiterer Schritt gewertet, sich im Digital-Display-Business neu zu positionieren und die unbefriedigende Performance der TV-Sparte zu adressieren.

Im April 2008 hat das niederländische Unternehmen seine TV-Operationen in Nordamerika an Funai veräußert, um - wie es hieß - gleichzeitig die globale Supply-Basis für TVs zu optimieren.

Philips zufolge sei man mit der Optimierung der TV-Operationen im Plan und könne man im zweiten Quartal 2008 aufgrund der erfolgreichen Schritte in die richtige Richtung rund 66 Millionen Euro für sich verbuchen. (kh)

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