Poet-Verluste mehren sich

27.04.2001
Mit einem Minus von 3,6 (Vorjahresquartal: minus 1,8) Millionen Dollar im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der amerikanische B2B- und Datenbank-Anbieter Poet seine Verluste binnen Jahresfrist verdoppelt. Als Quartalumsatz gibt das Unternehmen 2,7 ((Vorjahresquartal: 2,7) Millionen Dollar an. Nun will Poet seine Kosten um zirka 15 Prozent reduzieren, was durch "normale Mitarbeiterfluktuation" und das Streichen von Planstellen erreicht werden soll. Mit dieser Maßnahmen könne ein Jahresergebnis von rund 16 Millionen Dollar bei einem Verlust von etwa 8 Millionen Dollar erreicht wreden, teilt das Unternehmen mit. Die ursprünglichen Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr hatte Poet mit 19 Millionen Dollar Umsatz bei einem Nettoverlust von acht Millionen Dollar beziffert. Das Unternehmen kündigte weiter an, es werde die Gewinnzone um die Jahreswende erreichen, außerdem habe es liqu Mittel und kurzfristigen Anlagen in Höhe von rund 30 Millionen Dollar. Poet mutierte Anfang 2000 vom Anbieter wenig gefragter objektorientierter Datenbanken ("Fastobjects") zu einem Kataloganbieter im professionellen Bereich (B2B). Doch trotz zahlreicher Kooperationen, unter anderem mit der Deutschen Telekom, Lucent, Oracle, SAP oder dem deutschen DMS-Anbieter Heiler AG, tut sich die Company im zerklüfteten B2B-Markt schwer, einer der anerkannten Anbieter zu werden. Mit der Entsche, Kosten zu senken, was in der Regel in den Bereichen Marketing und Vertrieb erfolgt, setzen die Softwerker auf die derzeit übliche Gratwanderung deutliche Verluste schreibender Unternehmen: Sparen und trotzdem bei Kunden als langfristiger Hersteller gefragt zu bleiben. (wl)

Mit einem Minus von 3,6 (Vorjahresquartal: minus 1,8) Millionen Dollar im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der amerikanische B2B- und Datenbank-Anbieter Poet seine Verluste binnen Jahresfrist verdoppelt. Als Quartalumsatz gibt das Unternehmen 2,7 ((Vorjahresquartal: 2,7) Millionen Dollar an. Nun will Poet seine Kosten um zirka 15 Prozent reduzieren, was durch "normale Mitarbeiterfluktuation" und das Streichen von Planstellen erreicht werden soll. Mit dieser Maßnahmen könne ein Jahresergebnis von rund 16 Millionen Dollar bei einem Verlust von etwa 8 Millionen Dollar erreicht wreden, teilt das Unternehmen mit. Die ursprünglichen Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr hatte Poet mit 19 Millionen Dollar Umsatz bei einem Nettoverlust von acht Millionen Dollar beziffert. Das Unternehmen kündigte weiter an, es werde die Gewinnzone um die Jahreswende erreichen, außerdem habe es liqu Mittel und kurzfristigen Anlagen in Höhe von rund 30 Millionen Dollar. Poet mutierte Anfang 2000 vom Anbieter wenig gefragter objektorientierter Datenbanken ("Fastobjects") zu einem Kataloganbieter im professionellen Bereich (B2B). Doch trotz zahlreicher Kooperationen, unter anderem mit der Deutschen Telekom, Lucent, Oracle, SAP oder dem deutschen DMS-Anbieter Heiler AG, tut sich die Company im zerklüfteten B2B-Markt schwer, einer der anerkannten Anbieter zu werden. Mit der Entsche, Kosten zu senken, was in der Regel in den Bereichen Marketing und Vertrieb erfolgt, setzen die Softwerker auf die derzeit übliche Gratwanderung deutliche Verluste schreibender Unternehmen: Sparen und trotzdem bei Kunden als langfristiger Hersteller gefragt zu bleiben. (wl)

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