Gefahrenherd Web 2.0

Politischer "Hacktivismus" nimmt zu

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Web 2.0 im Cybercrime-Visier

Gerade im Web 2.0 zählen politische Parolen leider zum harmlosesten, worauf Nutzer nach Hacker-Aktivitäten stoßen können. Vor einer Woche hat Sophos vor einer Malware-Flut auf sozialen Netzwerken gewarnt. Diesen Trend belegen nun auch McAfees Zahlen zum Social-NetworksWurm Koobface. Dieser war bereits im Oktober 2009 aktiv wie nie zuvor. Doch für Dezember weist McAfee mit über 27.000 eindeutig erkannten Koobface-Versionen etwa viermal so viele aus wie noch zwei Monate zuvor.

Weitere Lesetipps:

G Data warnt ebenfalls vor dem sozialen Wurm, zu dem es mittlerweile auch eine Skype-Variante gibt. "Bei Social Networks beobachten wir seit längerem starke Aktivitäten der E-Crime-Society. Das Mitmachnetz wird gezielt für die Verbreitung von Malware und ausgeklügelte Spam-Attacken missbraucht", betont Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs. Doch auch ernsthaftere Web-2.0-Anwendungen wie Google Docs könnten 2010 verstärkt ins Fadenkreuz Cyberkrimineller geraten, warnt das Unternehmen. (pte/cm)

Zur Startseite