Postini sieht Spam-Überflutung

10.01.2007
Postini meldet für den Dezember 2006 eine Zahl, die Bauchschmerzen bereiten kann: Von knapp 26 Milliarden untersuchten E-Mails klassifizierte der Sicherheitsspezialist 94 Prozent als Spam-Mails.

Postini meldet für den Dezember 2006 eine Zahl, die Bauchschmerzen bereiten kann: Von knapp 26 Milliarden E-Mails, die das Unternehmen bei seinen rund 36.000 Firmenkunden untersuchte, klassifizierte der Sicherheitsspezialist 94 Prozent als Spam-Mails.

Wie der Hersteller berichtet, entspricht das einem Anstieg von 144 Prozent im Vergleich zum Dezember 2005.

Da Postini aufgrund der erwarteten Zunahme von Botnets weiteren Spam-Anstieg für das laufende Jahr prognostiziert, malt Daniel Druker, Executive Vice President Marketing, kräftig schwarz: "Das anhaltende Wachstum von Spam-Nachrichten gefährdet die Funktionsfähigkeit der E-Mail-Kommunikation in Unternehmen, die sich nicht entsprechend davor schützen. Schon 15 Minuten pro Tag, die die Mitarbeiter für das gestiegene Spam-Aufkommen aufwenden, können die Unternehmen 2.500 Euro pro Mitarbeiter und Jahr kosten. In der Summe entsteht so ein Produktivitätsverlust von mehreren Milliarden Euro weltweit."

Die fünf häufigsten von Postini ausgemachten Viren im Dezember 2006 waren:

Name des Virus - Zahl der in Quarantäne gestellten Nachrichten

Nuwar - 19.409.015

Netsky - 6.497.291

Stration.gen - 4.142.926

Downloader-arl - 2.690.374

Mytob - 2.196.045

(aro)

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