Praxistest: Nokia N95

05.06.2007

Fazit

Rock'n'Roll, Nokia. Das N95 ist ein ganz großer Wurf. Während viele Nseries-Handys immer mit irgendeinem Makel, einer nicht vorhanden Funktion oder einem unpraktischen Formfaktor leben mussten, findet man mit diesem Smartphone endlich die eierlegende Wollmilchsau auf Symbian-Basis, der funktional nicht ein einziges anderes Gerät auf dem Markt das Wasser reichen kann. Unser Standardspruch lautete während der Testphase: "Frag mich, ob es etwas hat und ich sage ja". Makel an diesem Smartphone zu finden ähnelt der Suche nach Deckungslücken im Festnetz der Telekom. Drei grobe Ecken und Kanten haben wir gefunden: Akkuleistung, praktisch kaum nutzbare GPS-Connectivity und ein nicht für jeden hörbares permanentes Hintergrundfiepen bei Sprachtelefonaten wirken primär als Argumente gegen eine 100%-Wertung. Davon - und von einigen Kinderkrankheiten der Firmware - einmal abgesehen, ist dieser S60-Slider uneingeschränkt empfehlenswert: er beherrscht jegliche Form von Kurz- und Langstreckenfunkverbindung, orientiert sich mit PIM-Funktionen und VoIP-Client kompromisslos auch an Office-Anforderungen, erreicht eine herausragende Java- und Symbian-Applikationsleistung, ist ein ausgereiftes Multimedia-Wiedergabegerät, schießt abzugsreife Fotos und präsentierfähige Videos und navigiert sogar vom Berliner ins Wiener Büro. Wer kann da - außer dem Geldbeutel - noch nein sagen?

powered by AreaMobile

Zur Startseite