Praxistest: Sony Ericsson W880i

30.03.2007
Praxistest: Sony Ericsson W880i

Lieferumfang / Verarbeitung

Zunächst einmal eine Menge Zubehör: neben dem obligatorischen Netzteil steckt im schlichten silbergrauen Karton ein USB-Kabel, ein angenehm zu tragendes kabelbasiertes Stereo-Headset mit Gummi-Ohrsteckern in drei verschiedenen Grö�en und ein 3,5mm-Klinkenadapter, mit dem sich das W880i wie seine Walkman-Geschwister auch problemlos an die heimische Stereoanlage anschlie�en lässt. Die beiliegende Anleitung fasst sich dagegen kurz: auf etwa 50 locker bedruckten Seiten werden nur die wichtigsten Handy- und Komfort-Funktionen erläutert, den Rest lernt man "by doing" in der Praxis. Wichtigste Zugabe: ein 1GB gro�er Memory Stick "M2" Micro.

Schlanke Handys haben einen ganz besonderen Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten im konventionellen Gewand: sie verschwinden mühelos auch in Hemd-, Jacken- und Handtaschen. In diese von vielen Konkurrenten dominierte Bresche quetscht sich das W880i als erstes Ultraslim-Phone des schwedisch-japanischen Joint-Ventures mit knapp 9mm Gehäusetiefe und etwa 90 Gramm Gewicht. Die Ma�e gingen glücklicherweise nicht zu Lasten der technischen Ausstattung - ganz im Gegenteil: ein technisch ausgereifteres Handy dieser Grö�e ist derzeit nicht auf dem Markt erhältlich.

Beim W880i ist alles anders: das von K800i und W850i bekannte QVGA-Display mit 262.144 darstellbaren Farben schrumpft auf 1,8 Zoll Diagonale und die gewohnte einfache Plastikverschalung weicht einem Stahlmantel; die Rückseite ist mit samtweichem Softtouch-Material ausgeschlagen. Ein Materialmix aus glänzenden, gebürsteten und matten Metallvarianten verleiht der Front ihren unverwechselbaren Charakter. Vor allem die Tastatur mit ihren äu�erst schmalen aber sauber erfühl- und unterscheidbaren Minitasten erweist sich dabei als echter Hingucker. Ebenso überzeugend wie das Design wirkt auch die Verarbeitung der musikalischen Schlankheitskönigin. �ber Knarzer muss man sich genauso wenig Gedanken machen wie über Staub anziehende Spaltma�e. Zwar hat der ultradünne Akkudeckel minimales Spiel in vertikaler Richtung, trotzdem lässt er sich nur unter Zuhilfenahme spitzer Fingernägel aus seiner Fassung lösen.

Zur Startseite