Der berühmte Schweinezyklus schlägt mal wieder zu. Mehr Kapazitäten werden die Preise für LCD-Monitor-Panels im Juni und Juli 2008 um 30 bis 45 Prozent verglichen mit den Sommerfmonaten des Vorjahres nach unten drücken, schätzen die Analysten von DisplaySearch.
Die Situation sei ähnlich wie die zwischen dem zweiten Quartal 2004 und dem ersten Quartal 2005, als die Preise für Monitor-Panels im Schnitt um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen sind.
Entgegen der normalen Saisonalität sind die Monitor-Panel-Lieferungen im ersten Quartal 2008 stetig gestiegen, zugleich ist die Nachfrage nach Desktop-PCs und damit auch nach PC-Monitoren in den Industrienationen gleich geblieben oder sogar gesunken, womit sich bei den Anbietern die Lager füllten.
TV-Panel-Preise sind laut DisplaySearch auch weiter unter Druck, zumal internationale Brands günstige Modelle auf den Markt werfen, um sich gegen Neueinsteiger und Billiganbieter zu behaupten.
Vor allem 32-Zöller, Ende 2007 fast Mangelware, geraten zunehmend unter Druck, da mehr günstige LCD-Fernseher mit 42 Zoll Bilddiagonale auf den Markt gelangen. (kh)