Preiskampf bei digitalen Spiegelreflexkameras eingeläutet

28.08.2003

2.500 Euro und mehr müssen Anwender bis dato berappen, wenn sie sich eine digitale Spiegelreflexkamera zulegen wollen. Das ist eine ganze Menge Geld. Frühestens für das Jahr 2006 erwarteten Marktforscher einen Preis von zirka 1.200 Euro für diese Technikboliden. So lange will Canon nicht warten und stellt nun mit der "EOS 300D" einen digitalen Fotoapparat auf Spiegelreflextechnologie vor, der alle Preisbarrieren bricht und die Mitbewerber ordentlich unter Druck setzen dürfte.

Canons neuer Wurf bietet bei einer Auflösung von 6,3 Megapixel, Sieben-Punkt-Autofokus und einem völlig neuen Bildprozessor eine für den Privatanwender konzipierte digitale Spiegelreflexkamera zum Preis von 1.099 Euro an. Gebündelt mit einem Wechselobjektiv der "EF"-Serie, das einen Brennweitenbereich im Vergleich zu einer Kleinbildkamera von 28 bis 90 Millimeter bietet, kommt das System auf 1.199 Euro.

"Wir rechnen bis Ende des Jahres mit 400 bis 500 Prozent Stückzahlenwachstum im Bereich der digitalen Spiegelreflexkameras im Vergleich zu 2002", posaunt denn auch Hiroshi Komatsuzaki, Chef der europäischen Consumer-Imaging-Abteilung bei Canon. Etwa 70.000 Einheiten diesen Typs wollen die Japaner pro Monat weltweit verkaufen. Erhältlich wird Canons Neuling ab Ende September sein. Einen ausführlichen Bericht über die "EOS 300D" lesen Sie in Ausgabe 36/03 von ComputerPartner. (cm)

www.canon.de

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